Inhaltszusammenfassung
Ein theologisch äußerst relevanter, aber exegetisch langezeit vernachlässigter Text ist die Erzählung von Jephtas Tochter. Es ist vor allem einigen feministischen Theologinnen zu verdanken, dass dieser schwierige Text in das Bewusstsein der Exegeten und Exegetinnen gerückt worden ist, so in besonderer Weise von Phyllis Trible (1980) in dem Aufsatzband «Texts of Terror» und in Form von fünf Einzelbeiträgen verschiedener Autorinnen in dem von A. Brenner herausgegebenen...Ein theologisch äußerst relevanter, aber exegetisch langezeit vernachlässigter Text ist die Erzählung von Jephtas Tochter. Es ist vor allem einigen feministischen Theologinnen zu verdanken, dass dieser schwierige Text in das Bewusstsein der Exegeten und Exegetinnen gerückt worden ist, so in besonderer Weise von Phyllis Trible (1980) in dem Aufsatzband «Texts of Terror» und in Form von fünf Einzelbeiträgen verschiedener Autorinnen in dem von A. Brenner herausgegebenen Feminist Companion to Judges. In kritischer Auseinandersetzung mit dem Interpretationsansatz von Ri 11 als text of terror, als Gewalttext gegen eine Frau, möchte ich in diesem Aufsatz die Position der Stärke der Tochter und die aus der Dramatik des gesprochenen Wortes resultierende Schwäche Jephtas als leitendes Darstellungsmuster herausarbeiten.» weiterlesen» einklappen