Kurzfassung

Ökologie in der Bebauungsplanung und Praxis der Naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung unter besonderer Berücksichtigung landespflegerischer und wasserwirtschaftlicher Aspekte einschließlich Persuasorik.Durch Nutzung und Bebauung der Landflächen sowie Wasserentnahmen wird der natürlichen Wasserkreislauf nachhaltig verändert; Hochwasserkatastrophen, aber auch Grundwasserabsenkungen, Austrocknung von Bächen und Feuchtbiotopen, sogar Wassernotstand an anderer Stelle sind die bekannten Folgen....Ökologie in der Bebauungsplanung und Praxis der Naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung unter besonderer Berücksichtigung landespflegerischer und wasserwirtschaftlicher Aspekte einschließlich Persuasorik.Durch Nutzung und Bebauung der Landflächen sowie Wasserentnahmen wird der natürlichen Wasserkreislauf nachhaltig verändert; Hochwasserkatastrophen, aber auch Grundwasserabsenkungen, Austrocknung von Bächen und Feuchtbiotopen, sogar Wassernotstand an anderer Stelle sind die bekannten Folgen. Die Notwendigkeit einer naturnahen Regenwasserbewirtschaftung als Beitrag zur Vermeidung dieser Auswirkungen ist aus der Sicht der Wasserwirtschaft und der Landespflege unstrittig. Neuregelungen der Länder zur Abarbeitung der Naturschutzrechtlichen Eingriffsregelung sowie zur Regenwasserbewirtschaftung in Baugebieten haben insbesondere in Rheinland-Pfalz mit dem Konzept: "Das abflußlose Baugebiet" einen zusätzlichen inhaltlichen, methodischen und instrumentellen Klärungs- und Untersuchungsbedarf erzeugt. Inwieweit nun dieses Konzept und die hieraus resultierenden Maßnahmen als naturschutzrechtliche Kompensation, insbesondere als Ausgleich für die Beeinträchtigungen durch die Versiegelung von Flächen herangezogen werden können, ist derzeit noch strittig. Zudem besteht ein Klärungsbedarf hinsichtlich der Auswirkungen auf die ökologischen Standortbedingungen auf den Grundstücken und im Umfeld des Baugebiets. Der in Zukunft grundsätzlich andere Umgang mit Niederschlagswasser in Baugebieten erzeugt zudem beim Bürger einen erheblichen Erläuterungsbedarf, in grundlegender Hinsicht ebenso wie bei der Lösung von technischen und gestalterischen Einzelfragen. Dabei werden Mittel und Medien (Präsentationstechniken, Broschüre bzw. Arbeitsanleitung zum Selbstbau) in der Bürgerbeteiligung erprobt.» weiterlesen» einklappen