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Erstellung eines Handbuchs "Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie"

Partner: Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit in Rheinland-Pfalz

Kurzfassung


Im Auftrag der Ministerien für Kultur, Jugend, Familie und Frauen, sowie für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz wurde an der Universität Koblenz-Landau das Forschungsprojekt "Krisenintervention und Kooperation als Aufgabe von Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie in Rheinland-Pfalz" durchgeführt und mit einem Forschungsbericht 2001 abgeschlossen. Die aus dem Forschungsprojekt ermittelten Befunde verweisen
-auf eine hohe Anzahl von Kindern und Jugendlichen, die mit den...
Im Auftrag der Ministerien für Kultur, Jugend, Familie und Frauen, sowie für Arbeit, Soziales und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz wurde an der Universität Koblenz-Landau das Forschungsprojekt "Krisenintervention und Kooperation als Aufgabe von Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie in Rheinland-Pfalz" durchgeführt und mit einem Forschungsbericht 2001 abgeschlossen. Die aus dem Forschungsprojekt ermittelten Befunde verweisen
-auf eine hohe Anzahl von Kindern und Jugendlichen, die mit den Systemen der Jugendhilfe und der Jugendpsychiatrie Kontakt hatten
-auf einen deutlichen Anstieg dieser Fälle im Erhebungszeitraum
-und auf einen akut signalisierten Bedarf der an der Untersuchung beteiligten Fachleute an einer besseren Verständigung und wechselseitigen Kenntnis der beiden Systeme.
Davon ausgehend, dass der mehrfache Wechsel von Kindern und Jugendlichen zwischen den Systemen und /oder eine nicht optimale Nutzung der vorhandenen Hilfeangebote auch aus der Unkenntnis und Fehleinschätzung über die bestehenden Möglichkeiten und Grenzen der jeweils anderen Disziplin und des jeweils anderen Hilfesystems resultieren, entstand die Idee zur Herausgabe eines Handbuchs zum Thema "Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie". Mit dem Handbuch ist insgesamt nicht der Anspruch verbunden, die beiden Systeme "Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie" grundlegend darzustellen. Beide Bereiche sind in der Literatur bereits ausführlich berücksichtigt. der Tenor des Vorhabens zielt auf die "Schnittmenge" der beiden Systeme ab, auf die Erörterung der hiermit verbundenen Probleme, Notwendigkeiten, Risiken und Chancen der Kooperation. Diese leitende Idee soll in den Kapiteln "Die Schnittmenge"/ "Die Unterschiede (das Trennende)"/ "Das Verbindende"/ "Das gemeinsame Handeln" und "Perspektiven" verdeutlicht werden. Auf den Fokus der "Schnittmenge" abzielend, soll das Hanbuch insbesondere für Fachkräfte aus den beiden Bereichen sowohl als Nachschlagewerk und Informationsquelle über Strukturen, Arbeitsweisen und Problemfelder vor allem der jeweils anderen Disziplin dienen, als auch auf weiterführende Themen und Entwicklungen aufmerksam machen. Anliegen des Projektes ist es, zu einem größeren gegenseitigen Verständnis beizutragen und ggf. Vorurteile abzubauen, um funktionierende Kooperationsmodelle erweitern und/ oder neue Wege der Zusammenarbeit beschreiten zu können. An dem gemeinsamen Projekt sind ca. 55 Autoren der beiden Disziplinen beteiligt. Das Handbuch wird herausgegeben von Herrn Prof. Dr. Jörg Fegert, Ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie/ Psychotherapie der Universität Ulm, und Herrn Prof. Dr. Christian Schrapper, Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz. Der Erscheinungstermin ist für Frühjahr 2003 vorgesehen.
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  • Kinder- und Jugendpsychiatrie Jugendhilfe Handbuch Kooperation

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