Plastik Pop-Up-Cycle
Laufzeit: 01.01.2025 - 31.12.2025
Partner: Zweckverband Abfallwirtschaft Region Trier, Bildungsmanagement der Stadtverwaltung Trier, The Blue Mind e. V., Studierendenwerk Trier
Förderkennzeichen: 9E314
Förderung durch: VolkswagenStiftung
Projektmittel (€): 97.600
Kurzfassung
Während der letzten Jahre hat die globale Plastikkrise zunehmend an Brisanz gewonnen. Eines der zentralen Probleme besteht im Umgang mit den schnell wachsenden Mengen an Plastikmüll. Dieses macht nicht nur verbesserte Abfallmanagementverfahren erforderlich, sondern Lösungsansätze, die im Sinne einer Zirkularität früher im Wertstoffstrom ansetzen und gesellschaftliche Dimensionen sowie die Rolle von Verbraucher:innen in den Blick rücken. Das geplante Vorhaben soll einen relevanten Beitrag zur...Während der letzten Jahre hat die globale Plastikkrise zunehmend an Brisanz gewonnen. Eines der zentralen Probleme besteht im Umgang mit den schnell wachsenden Mengen an Plastikmüll. Dieses macht nicht nur verbesserte Abfallmanagementverfahren erforderlich, sondern Lösungsansätze, die im Sinne einer Zirkularität früher im Wertstoffstrom ansetzen und gesellschaftliche Dimensionen sowie die Rolle von Verbraucher:innen in den Blick rücken. Das geplante Vorhaben soll einen relevanten Beitrag zur Zirkularität von Plastik leisten, indem es im Sinn einer Bildung für nachhaltige Entwicklung auf die Förderung eines kritischen Verständnisses und verantwortungsbewussten Handelns der Verbraucher:innen abzielt. Die Umsetzung erfolgt in Form einer Pop-Up-Werkstatt zum Upcycling von Plastikwertstoffen, welche auf dem Precious-Plastic-Konzept basiert. Maschinen und Werkzeuge bieten der Öffentlichkeit die Möglichkeit, die Komplexität der Thematik anhand des Wertstoffstroms selbst nachzuvollziehen und in diesem Zusammenhang Herausforderungen und Möglichkeiten im Sinne einer zirkulären Gesellschaft besser verstehen zu lernen. Die bearbeiteten Wertstoffe können zunächst zu Granulat zerkleinert und anschließend aufgeschmolzen und in neue Nutzungsformen gebracht werden. Der Pop-Up ist als Teil von öffentlichen kulturellen Veranstaltungen sowie als temporäres Angebot in Bildungseinrichtungen, Museen und Entsorgungszentren geplant. In Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern sollen mögliche Konzepte zur Etablierung des Pop-Ups entwickelt werden. Die geplante wissenschaftliche Begleitung und Auswertung soll zukünftige Maßnahmen und Initiativen zu transformativer Bildung und Nachhaltigkeitspraktiken informieren helfen. » weiterlesen» einklappen