Kurzfassung
Emotionen sind eng mit körpereigenen Empfindungen (z.B. erhöhter Herzschlag bei Angst) verbunden. Im Erwachsenenbereich mehren sich Hinweise, dass die Fähigkeit, körpereigene Empfindungen wahrzunehmen (Interozeption) mit einer besseren Emotionsregulation einhergeht. Wie sich die Interozeption bei Kleinkindern entwickelt, und in welchem Zusammenhang sie zu emotionalen Prozessen steht, ist bis dato weitgehend unerforscht. Ziel des Projektes ist es daher, die Interozeption von N = 60...Emotionen sind eng mit körpereigenen Empfindungen (z.B. erhöhter Herzschlag bei Angst) verbunden. Im Erwachsenenbereich mehren sich Hinweise, dass die Fähigkeit, körpereigene Empfindungen wahrzunehmen (Interozeption) mit einer besseren Emotionsregulation einhergeht. Wie sich die Interozeption bei Kleinkindern entwickelt, und in welchem Zusammenhang sie zu emotionalen Prozessen steht, ist bis dato weitgehend unerforscht. Ziel des Projektes ist es daher, die Interozeption von N = 60 Kleinkindern (4-6 Jahre) anhand des Wortschatzes für eigene Körperteile (Elternbericht) und anhand selbstberichteter Veränderungen nach einer körperlichen Übung (Hampelmannsprung) zu erfassen. Zudem erfolgt eine standardisierte Erfassung von emotionalen Prozessen (Emotionserkennung, Emotionsregulation) anhand von validierten Verfahren.Darüber hinaus wird angenommen, dass Kleinkinder analog zu Erwachsenen besser Emotionen erkennen und regulieren können, wenn sie in der Lage sind, körpereigene Empfindungen wahrzunehmen. » weiterlesen» einklappen
Veröffentlichungen
- Schaan, Luca; Schulz, André; Nuraydin, Sevim et al.
- Interoceptive accuracy, emotion recognition, and emotion regulation in preschool children