Die asketische Abtötung des Fleisches. Transformative Ritualräume der mortificatio carnis in der Geschichte des Christentums
Laufzeit: ab 01.01.2014
Kurzfassung
Die Abtötung des Fleisches (mortificatio carnis) gehört seit den Anfängen des Christentums wesentlich zur praxis pietatis. Sie wurde geistlich und/oder körperlich vollzogen und gilt daher heute als Beispiel einer leibverachtenden Spiritualität und Theologie, die sich durch hellenistische und gnostische Einflüsse ins Christentum inkulturiert habe. Dies gilt es in Anlehnung an Raumkonzepte in Verbindung mit körper- und ritualgeschichtlichen Fokussierungen zu hinterfragen, Entwicklungen bis in...Die Abtötung des Fleisches (mortificatio carnis) gehört seit den Anfängen des Christentums wesentlich zur praxis pietatis. Sie wurde geistlich und/oder körperlich vollzogen und gilt daher heute als Beispiel einer leibverachtenden Spiritualität und Theologie, die sich durch hellenistische und gnostische Einflüsse ins Christentum inkulturiert habe. Dies gilt es in Anlehnung an Raumkonzepte in Verbindung mit körper- und ritualgeschichtlichen Fokussierungen zu hinterfragen, Entwicklungen bis in die Neuzeit hinein nachzuverfolgen und den performativen Charakter der Ritualität der Abtötungspraxis zu durchleuchten.» weiterlesen» einklappen
Veröffentlichungen
- Bill-Mrziglod, Michaela
- Asketische Selbstbeschränkungen und Entgrenzungsstrategien : Religion - Politik - Geschlecht
- Bill-Mrziglod, Michaela
- Die militia Christi: Zu einem Topos des asketischen Kampfes in frühneuzeitlichen Erbauungswerken
- Bill-Mrziglod, Michaela
- Die ’Abtötung des Fleisches’ in Ordensregeln - Eine (Un-)Ordnung im Ordo?