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Medizinethische Entscheidungen am Lebensende im interkulturellen Kontext

Laufzeit: 01.01.2009 - 31.12.2010

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Kurzfassung


Das Lebensende als existentielle Erfahrung stellt für einen Menschen eine besondere Lebensphase dar, in der kulturelle und religiöse Werthaltungen in ganz essentieller Weise mit in Entscheidungen über medizinische Maßnahmen einbezogen werden sollten. In Deutschland leben ca. 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Somit gehört der Umgang mit Patienten aus einem anderen Kulturkreis – gerade in Häusern der Maximal- und Supramaximalversorgung, die eine entsprechende Schwere von Fällen...Das Lebensende als existentielle Erfahrung stellt für einen Menschen eine besondere Lebensphase dar, in der kulturelle und religiöse Werthaltungen in ganz essentieller Weise mit in Entscheidungen über medizinische Maßnahmen einbezogen werden sollten. In Deutschland leben ca. 15 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Somit gehört der Umgang mit Patienten aus einem anderen Kulturkreis – gerade in Häusern der Maximal- und Supramaximalversorgung, die eine entsprechende Schwere von Fällen akkumulieren - zum medizinischen Alltag. Unterschiedliche oder konfligierende Werthaltungen, die sich aus kulturellen und religiösen Unterschiede ergeben, führen jedoch häufig zu einer Überforderung von ärztlichem und pflegerischem Personal im Rahmen der intensiv- und palliativmedizinischen Versorgung von Menschen mit Migrationshintergrund. Die klinisch-ethischen Implikationen dieser Situation sind für Deutschland bislang nicht untersucht. Aufgrund dieser Sachlage möchte dieses Forschungsprojekt die sich im interkulturellen Kontext ergebenden, spezifischen medizinethischen Entscheidungskonflikte am Lebensende untersuchen. Ziel ist es, die Untersuchung der Kulturspezifität und Kulturinvarianz von Werthaltungen und medizinethischen Entscheidungsformen am Lebensende und die Analyse ihrer kulturübergreifenden normativen Implikationen für die klinische Praxis. » weiterlesen» einklappen

Veröffentlichungen






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