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Einfluss einer Cytomegalovirus-Infektion auf das Risiko von Leukämie-Rezidiven nach Knochenmarktransplantation

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2008

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Kurzfassung


Primäre oder rekurrente Infektion mit humanem Cytomegalovirus und ein Rezidiv des Ausgangstumors sind wesentliche Komplikationen bei der Kochenmarktransplantation, insbesondere nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation und konditionierender T-Zelldepletion. Ausgangsfrage des Projekts war ein möglicher mechanistischer Zusammenhang zwischen CMV Infektion und einem von einer Minimalen Residualen Leukämie (MRL) ausgehenden Rezidiv, wobei die Arbeitshypothese ursprünglich von einer...Primäre oder rekurrente Infektion mit humanem Cytomegalovirus und ein Rezidiv des Ausgangstumors sind wesentliche Komplikationen bei der Kochenmarktransplantation, insbesondere nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation und konditionierender T-Zelldepletion. Ausgangsfrage des Projekts war ein möglicher mechanistischer Zusammenhang zwischen CMV Infektion und einem von einer Minimalen Residualen Leukämie (MRL) ausgehenden Rezidiv, wobei die Arbeitshypothese ursprünglich von einer Erhöhung des Rezidivrisikos als Folge einer CMV-bedingten Inhibition der hämatopoetischen Rekonstitution und damit der antitumoralen Immunantwort ausging. Entgegen der Erwartung zeigte ein murines Modellsystem keine tumorfördernde Wirkung einer CMV Infektion, sondern eine Hemmung der Absiedelung von Tumorzellen in Organen. Diese antimetastatische Wirkung der Infektion beruht auf zwei unterschiedlichen Mechanismen: (A) die von viraler Genexpression abhängige und Virustyp-spezifische, transiente Induktion von Apoptose der Tumorzellen, und (B) die von Virion-Strukturproteinen induzierte und vermutlich über TLR-Signalwege vermittelte Inhibition der Extravasation der Tumorzellen. Beide Phänomene sind exakt quantifizierbar und in ihrer Kinetik definiert. Ziel des Projektes ist die Aufklärung der molekularen Grundlagen beider Mechanismen.» weiterlesen» einklappen

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