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Expansion und Separation leukämie- bzw. tumorspezifischer Spender-T-Lymphozyten zur adoptiven Immuntherapie im Rahmen der allogenen Blutstammzelltransplantation nach den Richtlinien der guten Herstellungspraxis (GMP)

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007

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Kurzfassung


Um im Rahmen einer Optimierung der adoptiven Lymphozytentherapie aus allogenen Spenderlymphozyten Leukämie- und hämatopoetische Minorhistokompatibilitäts-(Minor-H) Antigen-reaktive T-Zellen expandieren und separieren zu können, wurde ein Protokoll etabliert, das ex vivo zunächst die Expansion solcher T-Zellspezifitäten durch Kokultur mit Leukämieblasten akuter Leukämien oder Tumorzellen in der haploidenten Situation erlaubt. Unerwünschte alloreaktive T-Lymphozyten werden im Folgenden durch...Um im Rahmen einer Optimierung der adoptiven Lymphozytentherapie aus allogenen Spenderlymphozyten Leukämie- und hämatopoetische Minorhistokompatibilitäts-(Minor-H) Antigen-reaktive T-Zellen expandieren und separieren zu können, wurde ein Protokoll etabliert, das ex vivo zunächst die Expansion solcher T-Zellspezifitäten durch Kokultur mit Leukämieblasten akuter Leukämien oder Tumorzellen in der haploidenten Situation erlaubt. Unerwünschte alloreaktive T-Lymphozyten werden im Folgenden durch einmalige Stimulation mit primären Fibroblasten oder Keratinozyten als nicht hämatopoetische Stimulatoren, die aus Hautstanzbiopsien oder diagnostischen Knochenmarkaspiraten des Leukämie bzw. Tumorpatienten etabliert wurden, aktiviert. Mit Hilfe des transient exprimierten T-Zell-Aktivierungsmarkers CD137 wurden gegen HLA-bzw. ubiquitär exprimierte Minor-H-Antigen Disparitäten gerichtete alloreaktive T-Zellen selektiv immunomagnetisch depletiert. In nachfolgenden Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass sowohl antivirale als auch leukämiereaktive Spezifitäten signifikant erhalten bleiben, während Alloreaktivität effizient depletiert werden konnte. Weitere Arbeiten zur Evaluation der biologischen Signifikanz des residuellen GVH- und GVL-Potenzials der selektierten Spenderlymphoyzen in vivo im humanisierten Mausmodell sowie zur Etablierung einer GMP-gerechten Herstellung solcher T-Lymphozytenpräparationen sind in Bearbeitung. Es ist geplant, Bemühungen dieser Art zum “graft-engineering“ in bestehende klinische Protokolle zur Modifikation von Spender-Lymphozyten-Infusionen zu implementieren.» weiterlesen» einklappen

Veröffentlichungen



Beteiligte Einrichtungen