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Krebsregister Rheinland-Pfalz, Registerstelle

Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2006

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Kurzfassung


Das Krebsregister Rheinland-Pfalz registriert alle bösartigen Neubildungen in Rheinland-Pfalz. Es gliedert sich in die am Tumorzentrum Rheinland-Pfalz angesiedelte Vertrauensstelle, die am Institut für Biometrie, Epidemiologie und Informatik eingerichtete Registerstelle, sowie eine Koordinationsstelle. Die Vertrauensstelle erhält die Meldungen, erfasst und prüft sie. Sie leitet die epidemiologischen Daten mit den chiffrierten Identitätsdaten an die Registerstelle weiter. Dort werden die...Das Krebsregister Rheinland-Pfalz registriert alle bösartigen Neubildungen in Rheinland-Pfalz. Es gliedert sich in die am Tumorzentrum Rheinland-Pfalz angesiedelte Vertrauensstelle, die am Institut für Biometrie, Epidemiologie und Informatik eingerichtete Registerstelle, sowie eine Koordinationsstelle. Die Vertrauensstelle erhält die Meldungen, erfasst und prüft sie. Sie leitet die epidemiologischen Daten mit den chiffrierten Identitätsdaten an die Registerstelle weiter. Dort werden die Neumeldungen mit dem Bestand abgeglichen und eingeordnet. Danach werden die Daten in der Vertrauensstelle gelöscht. In der Registerstelle stehen die faktisch anonymisierten Daten für Auswertungen und epidemiologische Studien zur Verfügung.
Seit 1.1.2000 besteht in Rheinland-Pfalz Meldepflicht für alle bösartigen Neubildungen und deren Vorstufen. Im Jahr 2006 wurde das Krebsregistergesetz novelliert. Es besteht nun Meldepflicht für alle Ärzte – auch für Pathologen, die bisher ein Melderecht hatten. Das Gesetz regelt außerdem die Mitwirkung des Krebsregisters Rheinland-Pfalz an Programmen zur Früherkennung von Krebserkrankungen und erweitert die Rückfragemöglichkeit der Vertrauensstelle bei Todesbescheinigungen.


Zum Stichtag 03.04.2007 lagen in der Registerstelle 395.074 Meldungen und 121.057 Todesbescheinigungen von 299.336 Personen mit 323.355 Erkrankungen vor. Für das Diagnosejahr 2003 lag die Vollzähligkeit der Registrierung bei Brustkrebs, Gebärmutterkörperkrebs, Prostatakrebs, Hodentumoren, nicht-melanotischen Hauttumoren und dem malignen Melanom bei über 90 %. Insgesamt liegt die Vollzähligkeit bei knapp über 80 %.

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Veröffentlichungen


Beteiligte Einrichtungen