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Herstellung von leukämiereaktiven, allodepletierten Spender CD8+ T-Zelllinien für die adoptive Immuntherapie von Leukämiepatienten/-innen

Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2011

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Kurzfassung


Um in der allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSZT) den immuntherapeutisch erwünschten Transplantat-gegen-Leukämie (graft versus leukemia, GvL)-Effekt im Rahmen einer adoptiven Lymphozytentherapie zu optimieren, haben wir für HLA-inkompatible Spender/Leukämie-Paare ein Kulturverfahren etabliert, das aus einer dreiwöchigen in vitro-Expansion von leukämiereaktiven CD8+ Spender-T-Zelllinien und anschließender CD137-vermittelter Depletion von alloreaktiven T-Zellen besteht.

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Um in der allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (HSZT) den immuntherapeutisch erwünschten Transplantat-gegen-Leukämie (graft versus leukemia, GvL)-Effekt im Rahmen einer adoptiven Lymphozytentherapie zu optimieren, haben wir für HLA-inkompatible Spender/Leukämie-Paare ein Kulturverfahren etabliert, das aus einer dreiwöchigen in vitro-Expansion von leukämiereaktiven CD8+ Spender-T-Zelllinien und anschließender CD137-vermittelter Depletion von alloreaktiven T-Zellen besteht.

 




  1. Für die Stimulation der leukämiespezifischen T-Zellen werden primäre Leukämieblasten der Patienten/-innen verwendet, während für die Depletion der alloreaktiven T-Zellen primäre Fibroblasten zum Einsatz kommen, die aus Hautstanzbiopsien oder Knochenmarkaspirat der Patienten/-innen gewonnen werden. Die Effektivität und Spezifität der Depletion der GvH-reaktiven T-Zellen sowie die Frequenz residueller leukämiereaktiver und antiviraler T-Zellen konnte bereits in ersten funktionellen Analysen evaluiert werden.


  2. Im Rahmen dieses Projekts soll das oben genannte und publizierte Kulturverfahren dahingehend weiterentwickelt und in klinische Studien zum “graft-engineering“ von Donor-Lymphozyten-Produkten implementiert werden, dass Patienten/-innen mit akuter myeloischer und lymphatischer Leukämie nach HLA-inkompatibler HSZT mit allodepletierten, leukämiereaktiven T-Zelllinien behandelt werden könnten. Dies bedingt die Translation der in vitro-Protokolle in behördlich genehmigte Verfahren nach den Regeln der guten Herstellungspraxis (good manufacturing practice, GMP).


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Veröffentlichungen


Beteiligte Einrichtungen