Geschlechtsspezifisches Fortpflanzungsverhalten des Hirschkäfers (Lucanus cervus)
Mainzer Naturwissenschaftliches Archiv. Bd. 46. Mainz: Naturhistorisches Museum 2008 S. 195 - 210
Erscheinungsjahr: 2008
ISBN/ISSN: 0542-1535
Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz (Forschungsbericht)
Sprache: Deutsch
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Inhaltszusammenfassung
Radiotelemetrie, Fang-Markierung-Wiederfang und Brutstättenmonitoring erwiesen sich bei einer Hirschkäfer-Population im Moseltal bei Alf und Bullay als geeignete Methoden, das Fortpflanzungsverhalten dieser Großkäferzu studieren. Der Zeitpunkt des Schlüpfens der Imagines war geschlechtsspezifisch unterschiedlich und wurde vonKlimafaktoren signifikant beeinflusst. Die Männchen entfernten sich wesentlich weiter von ihrer Herkunftsbrut-stätte als die Weibchen. Für die Geschlechterfindung kam der...Radiotelemetrie, Fang-Markierung-Wiederfang und Brutstättenmonitoring erwiesen sich bei einer Hirschkäfer-Population im Moseltal bei Alf und Bullay als geeignete Methoden, das Fortpflanzungsverhalten dieser Großkäferzu studieren. Der Zeitpunkt des Schlüpfens der Imagines war geschlechtsspezifisch unterschiedlich und wurde vonKlimafaktoren signifikant beeinflusst. Die Männchen entfernten sich wesentlich weiter von ihrer Herkunftsbrut-stätte als die Weibchen. Für die Geschlechterfindung kam der Brutstätte eine zentrale Rolle zu. Die Paarung er-folgte entweder in unmittelbarer Nähe der Geburtsbrutstätte des Weibchens oder nach einem Schwärmflug meistin der Nähe von anderen Bruthabitaten. Im Gegensatz zur bisher gängigen Vermutung pflanzten sich die Weibchendieser Population nur einmal in ihrem Imaginalleben fort.» weiterlesen» einklappen
Klassifikation
DFG Fachgebiet:
Zoologie
DDC Sachgruppe:
Tiere (Zoologie)