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Was bedeutet schulische Digitalisierung?

Claudia Quaiser-Pohl;Michael Ernst-Heidenreich;Frauke Sorajewski;Annika Werger (Hrsg). Digitalisierung in der Schule: Ein Praxisbuch zu Möglichkeiten, Grenzen und Herausforderungen. Weinheim: Beltz Juventa 2024 S. 10 - 29

Erscheinungsjahr: 2024

ISBN/ISSN: 978-3-7799-7706-3

Publikationstyp: Buchbeitrag

Sprache: Deutsch

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Inhaltszusammenfassung


Wenn es also in diesem kurzen Text darum geht, die Frage zu stellen, was Schulische Digitalisierung ist, geht es um vieles. Es geht darum auszuloten, wo Digitalisierung hinschreitet und zu überlegen, wo man mit ihr hinwill, während es natürlich auch darauf ,ankömmt die Welt zu verändern‘. Dass es beim durch Digitalisierung angestoßenen Veränderungsprozess im Kern um Technik geht, ist eines der sprichwörtlichen Kernmissverständnisse (Abschnitt 2). Es gilt daher den Fokus zu verschieben: von de...Wenn es also in diesem kurzen Text darum geht, die Frage zu stellen, was Schulische Digitalisierung ist, geht es um vieles. Es geht darum auszuloten, wo Digitalisierung hinschreitet und zu überlegen, wo man mit ihr hinwill, während es natürlich auch darauf ,ankömmt die Welt zu verändern‘. Dass es beim durch Digitalisierung angestoßenen Veränderungsprozess im Kern um Technik geht, ist eines der sprichwörtlichen Kernmissverständnisse (Abschnitt 2). Es gilt daher den Fokus zu verschieben: von der Frage der Technisierung hin zu zwei anderen Fragen. Es geht um die Fragen, was Digitalisierung mit unserem räumlichen, zeitli- chen, sozialen und psychischen Weltverhältnis anstellt (Abschnitt 3), und wie sich dadurch soziale Praktiken verändern; Veränderungen, die sich noch in unsere so- ziale (Rollen), psychologische (Selbst- und Fremdverhältnisse) und sogar physi- sche (Körper) Grundkonstitution einschreiben. Die Tragweite von Digitalisierung zu begreifen heißt, die Möglichkeiten zu erfassen, was diese Digitalisierung alles kann (Leistungsspektrum) und vielleicht auch zu bedenken, was sie so alles anstellt (Wirkungsspektrum). Begreift man Schulische Digitalisierung schließlich als gesellschaftspolitisches Projekt, ist ein gesunderes Maß an Realismus hilfreich. Wir leben nicht in der besten aller tech- nischen Welten. Die Grenzen der profanen Wirklichkeit sind entsprechend Ge- genstand des vierten und letzten Abschnitts dieses Kapitels. Ganz am Ende dieses Buchs kommen wir auf diese Punkte zurück und formulieren ein Plädoyer für eine ambitionierte, aber bodenständige ,Revolution‘ in Sachen Schulischer Digitalisierung und lassen damit unserem Optimismus freien Lauf.» weiterlesen» einklappen

Autoren


Ernst-Heidenreich, Michael (Autor)
Sorajewski, Frauke (Autor)
Werger, Annika (Autor)