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Erzählen mit intelligenten Stiften und Co. - Eine Untersuchung der narrativen Strukturen in sogenannten hybriden Bilderbüchern

Mainz: Univ. 2019 282 S.

Erscheinungsjahr: 2019

Publikationstyp: Buch (Dissertation)

Sprache: Deutsch

Doi/URN: urn:nbn:de:hebis:77-diss-1000030537

Volltext über DOI/URN

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Das Bilderbuch erzählt in den beiden Komponenten Text und Bild. Die Besonderheit dieses Mediums ist, dass die narrativen Strukturen nicht allein im Text ausgedrückt werden, sondern auch – oder vor allem – den Bildern eine ganz spezifische Erzählkraft zukommt. Neue Entwicklungen auf dem gegenwärtigen deutschen Buchmarkt erfordern, den Fokus noch einmal neu auf das interessante Zusammenspiel aus Bild und Text im Bilderbuch zu legen. Deshalb werden in dieser Arbeit die sogenannten hybriden Bilde...Das Bilderbuch erzählt in den beiden Komponenten Text und Bild. Die Besonderheit dieses Mediums ist, dass die narrativen Strukturen nicht allein im Text ausgedrückt werden, sondern auch – oder vor allem – den Bildern eine ganz spezifische Erzählkraft zukommt. Neue Entwicklungen auf dem gegenwärtigen deutschen Buchmarkt erfordern, den Fokus noch einmal neu auf das interessante Zusammenspiel aus Bild und Text im Bilderbuch zu legen. Deshalb werden in dieser Arbeit die sogenannten hybriden Bilderbücher untersucht, also Bilderbücher, die das physische Buch mit digitalen Inhalten erweitern, z.B. das audiodigitale Lernsystem tiptoi, der Hörstift TING oder Bücher, die mit Augmented Reality ergänzt werden. Die Forschungsfrage untersucht, wie sich die narrativen Strukturen hybrider Bilderbücher von denen klassischer Bilderbücher unterscheiden. Es sollen die eigenen narrativen Strukturen dieser Medien herausgearbeitet und analysiert werden, wie diese digitalen Erweiterungen die Erzählstrukturen des klassischen Bilderbuchs beeinflussen. Dafür wurde ein Analyseinstrumentarium auf Grundlage der Arbeit von Marie-Laure Ryan entwickelt. Das Untersuchungsmodell fungiert medienunabhängig, sodass sowohl klassische Bilderbücher als auch hybride Bilderbücher damit betrachtet werden können. Dieses Modell lässt sich auch auf weitere zukünftige Produkte und Medien anwenden. Die Analyse der Bilderbücher zeigt, dass sich hybride Bilderbücher weit weniger als erwartet von ihren klassischen Vorgängern unterscheiden. Dies liegt daran, dass hybride Bilderbücher stark vom klassischen Bilderbuch her gedacht und entwickelt werden und damit Neuerungen (Sequenzialität der Seitenabfolge, Erzählweisen, wie sie in der Konzeption von Computerspielen zu finden sind) außer Acht gelassen werden. Gerade der Aspekt der Interaktivität birgt großes Potential, das noch nicht ausgeschöpft wurde. Das im Rahmen der vorliegenden Arbeit gewonnene tiefe Verständnis von Erzählstrukturen der hybriden Bilderbücher kann bewusst in die Konzeption neuer Titel eingebracht werden.» weiterlesen» einklappen

Autoren


Kunze, Franziska (Autor)

Klassifikation


DDC Sachgruppe:
Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft