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Translation ohne Grund (?) – Versuch einer interpretationstheoretisch-postfundamentalistischen Theorie der Revision

Mainz: Univ. 2019 224 S.

Erscheinungsjahr: 2019

Publikationstyp: Buch (Dissertation)

Sprache: Deutsch

Doi/URN: urn:nbn:de:hebis:77-diss-1000028452

Volltext über DOI/URN

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Wie sind die Beurteilung translatorischer Qualität und die Begründung der Notwendigkeit einer translatorischen Entscheidung zu denken, wenn sich der Translationsbegriff selbst essentialistischen Definitionsversuchen entzieht und die Beziehung zwischen Ausgangs- und Zieltext gerade nicht durch Notwendigkeit gekennzeichnet ist? Ausgehend von dieser Fragestellung, die sich aus dem translationswissenschaftlichen Paradigmenwechsel der letzten sechzig Jahre ergibt, fokussiert die vorliegende Arbei...Wie sind die Beurteilung translatorischer Qualität und die Begründung der Notwendigkeit einer translatorischen Entscheidung zu denken, wenn sich der Translationsbegriff selbst essentialistischen Definitionsversuchen entzieht und die Beziehung zwischen Ausgangs- und Zieltext gerade nicht durch Notwendigkeit gekennzeichnet ist? Ausgehend von dieser Fragestellung, die sich aus dem translationswissenschaftlichen Paradigmenwechsel der letzten sechzig Jahre ergibt, fokussiert die vorliegende Arbeit den translatorischen Teilprozess der Übersetzungsrevision aus translationsphilosophischer Perspektive und entwickelt auf der Basis interpretationstheoretischer und postfundamentalistischer Theoriebildung eine Revisionstheorie, die den Vorgang der translatorischen Begründung bewusst in den Mittelpunkt der theoretischen Reflexion rückt. Im Rekurs auf das philosophische Konzept der Letztbegründung besteht das übergeordnete und postfundamentalistisch motivierte Ziel der Arbeit darin, den Translationsprozess unter besonderer Berücksichtigung der Revision jenseits von totalisierenden Letztbegründungsansprüchen zu modellieren, ohne dabei in einen Relativismus der Beliebigkeit zu verfallen. Im Anschluss an die postfundamentalistische Positionierung jenseits der klassischen Dichotomie von Essentialismus und Relativismus diskutiert die Arbeit auch das Potenzial postfundamentalistischen Denkens für zukünftige translationstheoretische Arbeiten, die sich verstärkt dem Aspekt der translationswissenschaftlichen Begriffsbildung und einer möglichen Transformation der Translationswissenschaft im Sinne eines neuen (inter)disziplinären Selbstverständnisses widmen möchten. Aufgrund ihrer philosophischen Kennzeichnung schließt die Arbeit mit einer kurzen Diskussion des Nutzens von philosophischer Reflexion für die translatorische Praxis.» weiterlesen» einklappen

Autoren


Gogol, Christian (Autor)

Klassifikation


DDC Sachgruppe:
Philosophie