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Simulation vertikaler Integration: Vom Top-Floor zum Shop-Floor und zurück

Barton, Thomas; Herrmann, Frank; Meister, Vera G.; Müller, Christian; Seel, Christian; Steffens, Ulrike (Hrsg). Angewandte Forschung in der Wirtschaftsinformatik 2018 : Tagungsband zur 31. AKWI-Jahrestagung (Hamburg). Heide: mana-Buch 2018 S. 104 - 113

Erscheinungsjahr: 2018

ISBN/ISSN: 978-3-944330-59-4

Publikationstyp: Buchbeitrag (Konferenzbeitrag)

Sprache: Deutsch

Doi/URN: 10.15771/10.15771/978-3-944330-59-4

Volltext über DOI/URN

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Neben der horizontalen Integration, unter der man die Verschmelzung von Prozessen über Unternehmensgrenzen hinweg versteht, ist die vertikale Integration ein zentrales Thema der Digitalisierung, das unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird. Hierunter versteht man das Herunterbrechen von Aufträgen bis in die Produktion mit dem Ziel kundenindividueller Fertigung in Losgröße 1. Die hohe Komplexität der damit verbundenen Abläufe zu erfassen und zu simulieren ist Forschungsgegenstand der Wi...Neben der horizontalen Integration, unter der man die Verschmelzung von Prozessen über Unternehmensgrenzen hinweg versteht, ist die vertikale Integration ein zentrales Thema der Digitalisierung, das unter dem Begriff Industrie 4.0 diskutiert wird. Hierunter versteht man das Herunterbrechen von Aufträgen bis in die Produktion mit dem Ziel kundenindividueller Fertigung in Losgröße 1. Die hohe Komplexität der damit verbundenen Abläufe zu erfassen und zu simulieren ist Forschungsgegenstand der Wirtschaftsinformatik. Es wird eine webbasierte Spezifikations- und Simulationsumgebung vorgestellt, die aufgrund des zugrundeliegenden generischen Petri-Netz-Ansatzes Abstraktionen auf allen Ebenen vom Top-Floor bis zum Shop-Floor ermöglicht. Hierdurch lassen sich Produkt- und Prozessinformationen zwischen den Ebenen austauschen und es kann ein digitaler Zwilling des Unternehmens, seiner Werkstücke und der Informationsflüsse modelliert werden. Mithilfe einer Schnittstelle zum Im- und Export von Produktivdaten können im Modell Optimierungen gefunden werden, ohne in die laufende Fertigung einzugreifen. Durch die Bereitstellung von individuellen Kundenbestellungen über diese Datenschnittstelle und aufgrund der Petri-Netz-Schaltregeln mit ihrer formal definierten Basis ist es zudem möglich, auch direkt in die Steuerung der Abläufe einzugreifen. So können die Sensoren und Aktoren einer Fertigungsumgebung auf einem Raspberry Pi direkt mit dem Simulator gekoppelt werden. Die Lauffähigkeit auf kostengünstiger Hardware ermöglicht es damit auch KMUs mit begrenztem Budget, den möglichen Nutzen einer vertikalen Integration ins Auge zu fassen.» weiterlesen» einklappen

  • Digitaler Zwilling, Industrie 4.0, Vertikale Integration, Petri-Netz, PPS

Klassifikation


DFG Fachgebiet:
Informatik

DDC Sachgruppe:
Informatik

Verknüpfte Personen


Stefan Haag

Carlo Simon

Beteiligte Einrichtungen