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Elterliche Reaktionen auf kindlichen Schmerz

Der Schmerz. Bd. 32. Springer Nature America, Inc 2018 S. 1 - 8

Erscheinungsjahr: 2018

Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz

Sprache: Deutsch

Doi/URN: 10.1007/s00482-018-0325-3

Volltext über DOI/URN

Inhaltszusammenfassung


Hintergrund: Wenn Kinder Schmerzen haben, reagieren Eltern kognitiv-affektiv und verhaltensbezogen. Dysfunktionale Reaktionen wie elterliches Katastrophisieren können zur Chronifizierung kindlicher Schmerzen beitragen. Ziel der Arbeit: Ziele der Online-Studie sind (1) die erstmalige psychometrische Überprüfung existierender Fragebögen zu kognitiv-affektiven (Pain Catastrophizing Scale for Parents; PCS-P) und verhaltensbezogenen Reaktionen (Inventar zum schmerzbezogenen Elternverhalten; I...Hintergrund: Wenn Kinder Schmerzen haben, reagieren Eltern kognitiv-affektiv und verhaltensbezogen. Dysfunktionale Reaktionen wie elterliches Katastrophisieren können zur Chronifizierung kindlicher Schmerzen beitragen. Ziel der Arbeit: Ziele der Online-Studie sind (1) die erstmalige psychometrische Überprüfung existierender Fragebögen zu kognitiv-affektiven (Pain Catastrophizing Scale for Parents; PCS-P) und verhaltensbezogenen Reaktionen (Inventar zum schmerzbezogenen Elternverhalten; ISEV-E) an 105 schmerzfreien Eltern, (2) der Vergleich der Reaktionen mit existierenden (inter-)nationalen klinischen und schmerzfreien Samples sowie mit 80 Eltern mit selbstberichteten chronischen Schmerzen. Methode: Die teilnehmenden Eltern machten per Online-Fragebogen Angaben zu ihren elterlichen Reaktionen auf kindlichen Schmerz. Ergebnisse: Die Faktoren des ISEV-E konnten nicht bestätigt werden; die Faktorenstruktur des PCS-P war replizierbar. Das elterliche Katastrophisieren der schmerzfreien Eltern war geringer als in klinischen Samples. Unterschiede zwischen schmerzfreien Eltern und Eltern mit selbstberichteten chronischen Schmerzen aus der Allgemeinbevölkerung zeigten sich nicht. Diskussion: Die Ergebnisse bieten eine Basis zur Einordnung des elterlichen Katastrophisierens, um Risikogruppen mit starker Katastrophisierungsneigung frühzeitig zu identifizieren. Background: Parental reactions to their child’s pain can comprise cognitive-affective and behavioral responses. Dysfunctional responses like parental catastrophizing may lead to an aggravation of the child’s pain. Objectives: Aims of the online-based study were (1) to psychometrically evaluate existing questionnaires into cognitive-affective (Pain Catastrophizing Scale for Parents; PCS-P) and behavioral responses (Inventar zum schmerzbezogenen Elternverhalten; ISEV-E) within a sample of 105 healthy parents, and (2) to compare their responses to existing (inter)national clinical samples and to the reactions of 80 parents with self-reported chronic pain from the general population. Methods: The assessment of parental pain-related reactions was online-based. Results: While the factor structure of the ISEV-E could not be replicated, the three factors of the PCS-P could be replicated. Parental catastrophizing of the healthy parents was lower compared to clinical samples. Healthy parents did not differ from parents with chronic pain from the general population. Conclusion: The results offer a basis to grade parental catastrophizing, so that risk-groups can be identified.» weiterlesen» einklappen

  • Schlüsselwörter: Eltern Schmerzbezogene Reaktionen Kinder Schmerz Katastrophisieren Key words: Parents Pain-related responses Children Pain Catastrophizing

Autoren


Frerker, M. K. (Autor)
Hirschfeld, G. (Autor)
Thielsch, M. T. (Autor)
Hechler, T. (Autor)

Klassifikation


DDC Sachgruppe:
Psychologie

Verbundene Forschungsprojekte


Beteiligte Einrichtungen