Diskussionsbeitrag: Handreichung zur Rezension von Forschungssoftware in der Archäologie und den Altertumswissenschaften
Archäologische Informationen. Bd. 43. 2020 S. 357 - 371
Erscheinungsjahr: 2020
ISBN/ISSN: 0341-2873
Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz (Arbeitspapier)
Sprache: Deutsch
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Inhaltszusammenfassung
– Motiviert durch zahlreiche Diskussionen rund um den zunehmenden Einsatz von Forschungssoftware im Bereich der Archäologie werden in diesem Beitrag Aspekte zu deren Rezension skizziert. Die Bewertung von Software ist ein komplexes Thema, da deren Einsatzgebiet und ihr Entwicklungskontext einen erheblichen Einfluss auf Forschungsergebnisse haben. Hinzu kommen unterschiedlichste Anwendungsfälle von z.B. Studierenden, die rasch eine Übungsaufgabe lösen, bis hin zu Projektentwicklern, die ein ...– Motiviert durch zahlreiche Diskussionen rund um den zunehmenden Einsatz von Forschungssoftware im Bereich der Archäologie werden in diesem Beitrag Aspekte zu deren Rezension skizziert. Die Bewertung von Software ist ein komplexes Thema, da deren Einsatzgebiet und ihr Entwicklungskontext einen erheblichen Einfluss auf Forschungsergebnisse haben. Hinzu kommen unterschiedlichste Anwendungsfälle von z.B. Studierenden, die rasch eine Übungsaufgabe lösen, bis hin zu Projektentwicklern, die ein Softwarepaket für den Dauerbetrieb in eine bestehende Infrastruktur integrieren müssen. Obwohl an der Erstellung dieser ersten Version eines Leitfadens paritätisch Beiträge aus der Archäologie und der angewandten Informatik eingeflossen sind, liegt der Fokus auf Beurteilungskriterien von Software im Anwendungsbereich der Archäologien. Ein Ziel dieses Impulses für Softwarerezensionen ist es, künftige Rezensentinnen und Rezensenten für die Komplexität der Beurteilung von Software zu sensibilisieren. Eine Softwarerezension soll dem archäologischen Fachpublikum eine rasche, kritische und – auch den Entwicklerinnen und Entwicklern gegenüber – faire Beurteilung von Software ermöglichen. Zu den vorrangigen Empfehlungen gehört die Beschreibung des Kontextes, in dem die Rezension verfasst wurde bzw. die gestellten Anforderungen für bestimmte Anwendungsfälle. Zusätzlich soll eine kurze tabellarische Übersicht eine rasche Einschätzung der technischen, finanziellen und rechtlichen Aspekte ermöglichen. Der Bedarf nach künftigen Überarbeitungen dieses Impulses für Softwarerezensionen wurde bereits bei dessen Erarbeitung festgestellt, da sowohl bei der Softwareentwicklung wie auch deren Bewertung im digitalen Zeitalter weiterhin eine große Dynamik zu erwarten ist.» weiterlesen» einklappen
Autoren
Klassifikation
DFG Fachgebiet:
Alte Kulturen
DDC Sachgruppe:
Ingenieurwissenschaften