Kompetenzmeinung, Kontrollverhalten und Erfolg in der beruflichen Entwicklung
2008. Aufl. Wuppertal: Bergische Universität Wuppertal 2008 221 S.
Erscheinungsjahr: 2008
Publikationstyp: Buch (Dissertation)
Sprache: Deutsch
Doi/URN: urn:nbn:de:hbz:468-20090764
Inhaltszusammenfassung
Die Untersuchung befasst sich kontrolltheoretisch mit dem Zusammenhang von Handlung und Persönlichkeit in Bezug auf den Erfolg beruflicher Entwicklung. Es wird geprüft, ob die bereichsspezifische Kompetenzmeinung als Fähigkeitsselbstkonzept die Auswahl von Kontrollformen bedingt und ob dieses Kontrollverhalten den Erfolg in beruflichen Bildungsmaßnahmen bestimmt. Zusätzlich wird das Vier-Stufen-Modell personaler Kontrolle von Flammer (1990) einer empirischen Prüfung unterzogen. In einer längs...Die Untersuchung befasst sich kontrolltheoretisch mit dem Zusammenhang von Handlung und Persönlichkeit in Bezug auf den Erfolg beruflicher Entwicklung. Es wird geprüft, ob die bereichsspezifische Kompetenzmeinung als Fähigkeitsselbstkonzept die Auswahl von Kontrollformen bedingt und ob dieses Kontrollverhalten den Erfolg in beruflichen Bildungsmaßnahmen bestimmt. Zusätzlich wird das Vier-Stufen-Modell personaler Kontrolle von Flammer (1990) einer empirischen Prüfung unterzogen. In einer längsschnittlich angelegten Felduntersuchung werden an 175 typischen deutschen Teilnehmern beruflicher Bildungsmaßnahmen Daten mithilfe von Selbsteinschätzung, Verhaltensbeobachtung und objektivierten Leistungskriterien erhoben. Die Auswertung anhand nichtparametrischer Verfahren zeigt, dass Kontrollformen mit unterschiedlicher Priorität verwendet werden, die Kompetenzmeinung mit der Anwendung von Kontrollstrategien in Verbindung steht und Lernerfolg mit der Anwendung primärer Kontrollformen einhergeht. Schlussfolgernd wird ein Wirkungskreislauf von Kompetenzmeinung, Kontrollverhalten und Entwicklungserfolg angenommen. This study investigates the impact of self-evaluation of competence and behavioural control strategies on achievement in job-related training. It is assumed, that achievement in training is a reciprocal effect of self-evaluations of competence or efficacy belief and behavioural control strategies. Thereby, the adequate co-ordination of primary and secondary control strategies should be associated with higher levels of achievement. Data was collected from 175 attendants of job-related trainings in five german educational institutions. Within a longitudinal field study questionnaires regarding to self-evaluation of competence in advance of five segmented subjects were applied and coping behaviour was monitored internet based while attendants were solving subject-related tasks. Finally, performance was recorded for each subject. Between groups analyses and multivariate prediction configuration frequency analysis (CFA) support a model of self-evaluations impacting adequacy of personal control. Attendants with specific and adequate strategies score higher in performing tasks, consequentially. Implications are, that efficacy belief has a major impact on self-regulation and thus, is not only accountable for outcome in job-related training but may as well be modified in favour of enhancing career opportunities.» weiterlesen» einklappen
Autoren
Klassifikation
DFG Fachgebiet:
Psychologie
DDC Sachgruppe:
Psychologie