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Zeitschrift für Psychologie. Bd. 212. H. 2. Hogrefe & Huber 2004 S. 57 - 65
Erscheinungsjahr: 2004
Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz
Sprache: Deutsch
Doi/URN: 10.1026/0044-3409.212.2.57
Inhaltszusammenfassung
Der Implicit Association Test (IAT) soll die Assoziation zwischen Konzepten messen, indem assoziierte Stimuli diesen Konzepten unter Zeitdruck zugeordnet werden. Eines der Erklärungsmodelle für die entstehenden Reaktionszeitunterschiede (“IAT-Effekt“) fokussiert auf diese Stimuli. Wir argumentieren, dass dieses Modell nicht im Einklang mit allen vorliegenden Befunden steht. Auch ein Modell, dessen zentrales Bestimmungsstück die Konzepte sind, erweist sich als unzulänglich. Daher schlagen wir ...Der Implicit Association Test (IAT) soll die Assoziation zwischen Konzepten messen, indem assoziierte Stimuli diesen Konzepten unter Zeitdruck zugeordnet werden. Eines der Erklärungsmodelle für die entstehenden Reaktionszeitunterschiede (“IAT-Effekt“) fokussiert auf diese Stimuli. Wir argumentieren, dass dieses Modell nicht im Einklang mit allen vorliegenden Befunden steht. Auch ein Modell, dessen zentrales Bestimmungsstück die Konzepte sind, erweist sich als unzulänglich. Daher schlagen wir ein Zweifaktorenmodell vor. Die Assoziation der übergeordneten Konzepte bestimmt die kognitive Repräsentation einer IAT-Aufgabe, während Assoziationen der Stimuli ihre Klassifikationsdauer beeinflussen. Die Ergebnisse einer Reihe von Experimenten belegen den Einfluss der verwendeten Stimuli und Konzeptbezeichnungen. Weitere Experimente zeigen, dass ein IAT-Effekt auch dann auftritt, wenn die Konzepte selbst als Stimuli verwendet werden.» weiterlesen» einklappen
Autoren
Klassifikation
DDC Sachgruppe:
Psychologie
Verknüpfte Personen
- Melanie Caroline Steffens
- Mitarbeiter/in
(Sozial-, Umwelt- und Wirtschaftspsychologie)