"Hör mal, sag mir den Sinn, dann weiß ich was ich mache (...)!" Das HoDT-Konzept aus der Klienten- und Angehörigenperspektive
Ergoscience. Bd. 10. H. 2. 2015 S. 68 - 76
Erscheinungsjahr: 2015
Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz
Sprache: Deutsch
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Inhaltszusammenfassung
Diese Studie betrachtet, wie Klienten und deren Angehörige die ergotherapeutische Behandlung nach dem Konzept der Handlungsorientierten Diagnostik und Therapie (HoDT) in Bezug auf ihre Handlung und Partizipation im Alltag erleben. Methode: Es wurden leitfadengestützte Experteninterviews mit vier ambulanten Klienten mit neurologischen Störungsbildern und zwei Angehörigen durchgeführt. Die Auswertung erfolgte anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2010). Ergebnisse: Die ...Diese Studie betrachtet, wie Klienten und deren Angehörige die ergotherapeutische Behandlung nach dem Konzept der Handlungsorientierten Diagnostik und Therapie (HoDT) in Bezug auf ihre Handlung und Partizipation im Alltag erleben. Methode: Es wurden leitfadengestützte Experteninterviews mit vier ambulanten Klienten mit neurologischen Störungsbildern und zwei Angehörigen durchgeführt. Die Auswertung erfolgte anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Gläser und Laudel (2010). Ergebnisse: Die Studienteilnehmer hoben eine transparente, empathische und offene Kommunikation in der gemeinsamen Gestaltung der Ergotherapie hervor. Sie beschrieben individuelle therapeutische Funktions-, Handlungs- und Alltagsorientierungen sowie Verbesserungen ihrer Handlungskompetenzen im Alltag. Schlussfolgerung: Die Klienten und Angehörigen erlebten eine im Alltag unterstützende Handlungs- und Partizipationsorientierung innerhalb der ergotherapeutischen Behandlung. Als zentrale Herangehensweise erfuhr die Art der Kommunikation besondere Wertschätzung. Basierend darauf sollten Ergotherapeuten ihre transparente, empathische und offene Kommunikation ausbauen, da diese als Basis für die therapeutische Beziehung mit dem Fokus auf Klientenzentrierung und Handlungsorientierung verstanden werden kann. The present study focuses on how clients and their relatives experience occupational therapy interventions influenced by the concept of HoDT regarding occupation and participation in everyday life. Method: Data were collected through guidelinebased expert interviews with four outpatient clients with neurological impairments and two relatives. The data were analysed based on qualitative content-analysis according to Gläser and Laudel (2010). Results: The participants pointed out the transparent, empathic and open communication within the cooperative shaping of the occupational intervention. They described individual orientations concerning function, occupation and everyday life. Also they reported improvements concerning their occupational competence in everyday life. Conclusion: The clients and their relatives experienced support regarding occupations and participation in everyday life during their occupational therapy treatment. As a main approach the kind of communication received special appreciation. Based on this, occupational therapists should strengthen their transparent, empathic and open communication, because this can be regarded as base for a therapeutic relationship with focus on client-centredness and occupation.» weiterlesen» einklappen
Klassifikation
DDC Sachgruppe:
Medizin