Medialität
Liedtke, Frank; Tuchen, Astrid (Hrsg). Handbuch Pragmatik. 1. Aufl. Stuttgart: J. B. Metzler 2018 S. 272 - 281
Erscheinungsjahr: 2018
ISBN/ISSN: 978-3-476-04623-9; 3-476-04623-0
Publikationstyp: Buchbeitrag (Übersichtsartikel)
Sprache: Deutsch
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Inhaltszusammenfassung
Pragmatik - ein zentrales Gebiet der Sprachwissenschaft – hat alle Arten des sprachlichen Handelns zum Gegenstand. Ausgehend von den grundlegenden Paradigmen (Sprechakttheorie, Gesprächsforschung, Relevanztheorie etc.) informiert das Handbuch über aktuelle Forschungsbereiche (z.B. Interkulturelle Pragmatik, Experimentelle Pragmatik/Neuropragmatik, Kritische Diskursanalyse) sowie über Forschungsthemen (z.B. Gesten, Lügen, Ellipsen). Schließlich werden unterschiedliche Analysefelder der Pragmat...Pragmatik - ein zentrales Gebiet der Sprachwissenschaft – hat alle Arten des sprachlichen Handelns zum Gegenstand. Ausgehend von den grundlegenden Paradigmen (Sprechakttheorie, Gesprächsforschung, Relevanztheorie etc.) informiert das Handbuch über aktuelle Forschungsbereiche (z.B. Interkulturelle Pragmatik, Experimentelle Pragmatik/Neuropragmatik, Kritische Diskursanalyse) sowie über Forschungsthemen (z.B. Gesten, Lügen, Ellipsen). Schließlich werden unterschiedliche Analysefelder der Pragmatik vorgestellt (z.B. Sprache und Recht, Sprache und Kunst, Wissenschaftskommunikation). Der Band repräsentiert den aktuellen Forschungsstand der Pragmatik in der gesamten Breite der Disziplin. Im Zuge der intensiven Debatten um den Medienbegriff avanciert auch ›Medialität‹ spätestens seit den 1990er Jahren zu einem Schlüsselkonzept der Kulturwissenschaften. Im vorliegenden Beitrag soll zum einen historisch herausgearbeitet werden, warum ›Medialität‹ diese zentrale Bedeutung erlangte und welche unterschiedlichen Auffassungen, auch Widersprüche, sich darin zeigten, wie mit dem Problem der Medialität umgegangen wurde (Abschnitt 2). Zum anderen soll in einem zweiten Schritt verdeutlicht werden, wie ›Medialität‹ und ›Medium‹ in verschiedenen Forschungsrichtungen der pragmatisch orientierten Linguistik, speziell in der Medienlinguistik, heute konzeptualisiert werden (Abschnitt 3). Im vierten Abschnitt des Beitrags diskutiere ich dann abschließend einige Abgrenzungsprobleme, indem ich ›Medialität‹ zu alternativen, ergänzenden oder konträren Begriffen wie ›(Multi-)Modalität‹, ›Intermedialität‹ und ›Intertextualität‹ in Beziehung setze.» weiterlesen» einklappen
Klassifikation
DFG Fachgebiet:
Sprachwissenschaften
DDC Sachgruppe:
Sprachwissenschaft, Linguistik