Kurzfassung

Als Folge der Rückführung der Fördermengen bei der Steinkohle in Ruhrgebiet und im Saarland wird eine Halbierung im Personalbestand in den Jahren 2012 bis 2018 stattfinden. Da die Monitoringaufgaben auch nach Beendigung der Abbautätigkeiten im Umfang aber gleich bleiben werden, sind effiziente Mess- und Auswerteverfahren zu entwickeln. Die RAG hat ein solches Messkonzept zur Überwachung der Tagesoberfläche mittels hochpräziser Satellitengeodäsie und Radarinterferometrie entwickelt und seit...Als Folge der Rückführung der Fördermengen bei der Steinkohle in Ruhrgebiet und im Saarland wird eine Halbierung im Personalbestand in den Jahren 2012 bis 2018 stattfinden. Da die Monitoringaufgaben auch nach Beendigung der Abbautätigkeiten im Umfang aber gleich bleiben werden, sind effiziente Mess- und Auswerteverfahren zu entwickeln. Die RAG hat ein solches Messkonzept zur Überwachung der Tagesoberfläche mittels hochpräziser Satellitengeodäsie und Radarinterferometrie entwickelt und seit Ende 2009 im praktischen Testeinsatz. Damit das Satmon-Konzept alternativ zum herkömmlichen, arbeitsintensiven Leitnivellement eingesetzt werden kann, muss es eine vorgegebene Höhengenauigkeit garantieren.

Im Rahmen des Forschungsauftrages galt es von unabhängiger Seite zu klären, inwieweit die geforderte Höhengenauigkeit mittels langzeit-statischer GPS-Vermessung im Verbund mit SAPOS-Stationen erreicht werden kann

Durch Vergleich verschiedener Messkampagnen untereinander und durch Vergleich mit zeitgleich ausgeführten Nivellements konnte gezeigt werden, dass in den Testgebieten die erforderlichen Höhengenauigkeit erzielt worden ist. Wobei sich Schwächen bei der Zuverlässigkeit der Einzelergebnisse zeigten, die es in Zukunft durch eine Erhöhung der Redundanz zu verbessern gilt. Das Satmon-Konzept ist prinzipiell für das Geomonitoring geeignet.» weiterlesen» einklappen