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Effects of defoliation and drought stress on biomass partitioning and water relations of Quercus robur and Quercus petraea

Basic and Applied Ecology : Journal of the Gesellschaft für Ökologie. Bd. 3. H. 2. Amsterdam [u.a.]: Elsevier BV 2002 S. 171 - 181

Erscheinungsjahr: 2002

ISBN/ISSN: 1439-1791

Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz

Sprache: Englisch

Doi/URN: 10.1078/1439-1791-00091

Volltext über DOI/URN

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Unter kontrollierten Bedingungen wurden die Auswirkungen von Trockenheit und Entlaubung einzeln und in Kombination auf die Biomassenpartitionierung und den Wasserhaushalt vierjähriger Pflanzen von Quercus robur L. and Q. petraea (Matt.) Liebl. untersucht. Es wurde angenommen, dass Entlaubung in einer Reduktion des Spätholzes resultiert, und infolgedessen anschließender Trockenstress schneller zu Trocknisschäden aufgrund fehlender Wassertransportreserven führt. Alternativ kann Entlaubung einen...Unter kontrollierten Bedingungen wurden die Auswirkungen von Trockenheit und Entlaubung einzeln und in Kombination auf die Biomassenpartitionierung und den Wasserhaushalt vierjähriger Pflanzen von Quercus robur L. and Q. petraea (Matt.) Liebl. untersucht. Es wurde angenommen, dass Entlaubung in einer Reduktion des Spätholzes resultiert, und infolgedessen anschließender Trockenstress schneller zu Trocknisschäden aufgrund fehlender Wassertransportreserven führt. Alternativ kann Entlaubung einen negativen Effekt auf den Wasserhaushalt des Baumes über eine Reduktion des Feinwurzelsystems ausüben, was zu einer Verringerung der Wasseraufnahmekapazität führt. Bei beiden Arten wurden vier Varianten untersucht: (1) Kontrolle C, (2) Entlaubung in zwei aufeinanderfolgenden Jahren De, (3) Trockenstress im zweiten Jahr Dr, (4) eine Kombination aus (2) und (3) DeDr. Trockengestresste Bäume zeigten eine Abnahme der Predawn- und nachmittäglichen Wasserpotentiale als auch der maximalen stomatären Leitfähigkeit (gsm). Entlaubte Bäume wiesen auch unter Trockenstressbedingungen eine höhere gsm auf als nicht-entlaubte Bäume. Gegen Ende der Trockenperiode war die Tagestranspirationssumme pro Blattflächeneinheit (Ed) nur bei Dr, nicht aber bei DeDr, reduziert und bei De von Q. robur sogar erhöht. Feinwurzelmasse, Blattbiomasse, Blattfläche und die spezifische Blattfläche nahmen bei entlaubten Bäumen ab. Trockenstress führte zudem zu einer Reduktion der Blattfläche bei Q. petraea als auch zu einem reduzierten Blatt/Feinwurzelverhältnis (De und DeDr) bei beiden Arten. Obwohl DeDr-Bäume von Q. robur eine Reduktion des Spätholzes aufwiesen und dies auch in dem Vergleich zwischen den Jahren bei De und DeDr bei Q. petraea der Fall war, wurden keine signifikanten Beeinträchtigungen der Transpiration und der hydraulischen Leitfähigkeit festgestellt. Dies unterstützt die Alternativhypothese, d.h. eine mögliche Beeinträchtigung des Wasserhaushaltes durch eine entlaubungsbedingte Reduktion der Feinwurzelbiomasse. Eine Kombination beider Faktoren beeinträchtigt die morphologische Akklimatisation an Trockenheit, die normalerweise durch eine Erhöhung der Feinwurzelbiomasse erreicht wird, und zum Teil auch die physiologische Verhinderung von Wasserverlusten, die sonst aus einer reduzierten Stomataöffnungsweite resultiert. Es wird geschlossen, dass, im Gegensatz zum isolierten Auftreten der Stressoren, eine Kombination beider Faktoren, je nach dem Zeitpunkt ihres Auftretens, letztendlich zu Trocknisschäden führen wird.» weiterlesen» einklappen

Autoren


Gieger, Thomas (Autor)

Klassifikation


DFG Fachgebiet:
Pflanzenwissenschaften

DDC Sachgruppe:
Biowissenschaften, Biologie

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