Evaluative Konditionierung
Wirtz, Markus Antonius (Hrsg). Dorsch - Lexikon der Psychologie. 18., überarb. Aufl. Aufl. Bern: Hogrefe 2017 S. 920
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN/ISSN: 978-3-456-85643-8
Publikationstyp: Buchbeitrag (Lexikonartikel)
Sprache: Deutsch
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Inhaltszusammenfassung
(= e.K.) [engl. evaluative conditioning; lat. valere wert sein], [KOG, SOZ], die e.K. ist ein Effekt, der beobachtet werden kann, wenn ein neutraler Reiz (CS, konditionierter Stimulus) mit einem affektiv bedeutsamen Reiz (US, unkonditionierter Stimulus) wiederholt gemeinsam dargeboten wird und der CS durch diese Kontiguität ebenfalls eine dem US ähnliche, affektive Bedeutung erlangt. E.K. ist Teil der exp. Untersuchung von Einstellungsentstehung (Einstellung). Verändert sich bspw. in der Werb...(= e.K.) [engl. evaluative conditioning; lat. valere wert sein], [KOG, SOZ], die e.K. ist ein Effekt, der beobachtet werden kann, wenn ein neutraler Reiz (CS, konditionierter Stimulus) mit einem affektiv bedeutsamen Reiz (US, unkonditionierter Stimulus) wiederholt gemeinsam dargeboten wird und der CS durch diese Kontiguität ebenfalls eine dem US ähnliche, affektive Bedeutung erlangt. E.K. ist Teil der exp. Untersuchung von Einstellungsentstehung (Einstellung). Verändert sich bspw. in der Werbung die Bewertung gegenüber einem zunächst neutralen Produkt durch die wiederholte zeitlich-räumliche Nähe zu einer beliebten prominenten Person, so kann diese Bewertungsveränderung im Produkt als e.K. bezeichnet werden. Wie diese Bewertungsveränderung entsteht und ob e.K. von der klassischen K. (Konditionierung, klassische) versch. ist, ist wiss. bisher nicht geklärt. Typischerweise werden bei e.K. aber explizite oder implizite Einstellungen und weniger physiol. Maße gemessen, wie es bei der klassischen K. üblich ist. Ebenso offen ist die Frage, ob e.K. mit oder ohne Bewusstsein für die Kontingenz zw. CS und US auftritt.» weiterlesen» einklappen
Klassifikation
DFG Fachgebiet:
Psychologie
DDC Sachgruppe:
Psychologie