Inhaltszusammenfassung

In dem Artikel wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung der Wald für Kinder hat, und zwar einerseits in der imaginativen literarischen Darstellung und andererseits „in natura“, also in der Realität. Hierzu wird zunächst auf die romantische Literatur eingegangen, in welcher der Wald als Landschaft eine unübersehbare Rolle spielt. Veranschaulicht wird dies an einem konkreten Beispiel aus der Märchenliteratur: Anhand von „Hänsel und Gretel“, dem bekannten Märchen der Brüder Grimm, wird aufg...In dem Artikel wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung der Wald für Kinder hat, und zwar einerseits in der imaginativen literarischen Darstellung und andererseits „in natura“, also in der Realität. Hierzu wird zunächst auf die romantische Literatur eingegangen, in welcher der Wald als Landschaft eine unübersehbare Rolle spielt. Veranschaulicht wird dies an einem konkreten Beispiel aus der Märchenliteratur: Anhand von „Hänsel und Gretel“, dem bekannten Märchen der Brüder Grimm, wird aufgezeigt, welche Funktion der Wald innerhalb dieser Geschichte einnimmt und auf welche Art und Weise die dargestellten Kinder in dieser Umgebung handeln. Anschließend wird auf den Waldkindergarten eingegangen, einen frühpädagogischen Ansatz, bei dem die Kinder sich vor allem im Wald aufhalten und ihn tagtäglich als Erfahrungsraum erleben und nutzen. Hierzu werden auch einzelne Szenen aus einer teilnehmenden Beobachtung in einem hessischen Waldkindergarten exemplarisch betrachtet. Sie zeigen, wie Kinder sich in einem realen Wald, also „in natura“, verhalten und im Freispiel agieren. Diese realiter erlebten Szenen werden schließlich mit den imaginativen Waldbildern des Grimm’schen Märchenwalds kontrastiert.» weiterlesen» einklappen

Autoren

Klassifikation

DFG Fachgebiet:
Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung

DDC Sachgruppe:
Erziehung, Schul- und Bildungswesen