Emotionale Störung mit Trennungsangst im Kindes- und Jugendalter.
Kinder- und Jugendmedizin. Bd. 17. 2017 S. 21 - 26
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN/ISSN: 1617-0288
Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz
Sprache: Deutsch
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Inhaltszusammenfassung
Die Störung mit Trennungsangst geht über entwicklungsphasentypische, vorübergehende Ängste in Trennungssituationen („Fremdeln“) hinaus und äußert sich bspw. durch Vermeidungsverhalten, somatische Beschwerden oder ängstliche Kognitionen in Trennungssituationen. Angesichts der hohen Prävalenz der Störung mit Trennungsangst im Kindesalter sowie deren Persistenz und Rolle als Risikofaktor für die Entwicklung weiterer psychischer Erkrankungen im Erwachsenenalter, ist eine frühzeitige Erkennung und...Die Störung mit Trennungsangst geht über entwicklungsphasentypische, vorübergehende Ängste in Trennungssituationen („Fremdeln“) hinaus und äußert sich bspw. durch Vermeidungsverhalten, somatische Beschwerden oder ängstliche Kognitionen in Trennungssituationen. Angesichts der hohen Prävalenz der Störung mit Trennungsangst im Kindesalter sowie deren Persistenz und Rolle als Risikofaktor für die Entwicklung weiterer psychischer Erkrankungen im Erwachsenenalter, ist eine frühzeitige Erkennung und Behandlung der Störung notwendig. Hier kommt Pädiatern als erste Anlaufstelle von Eltern eine wichtige Rolle zu. Als Voraussetzung für eine adäquate Behandlung sollte eine multimodale Diagnostik (u. a. klinisches Interview, Fragebögen, Verhaltensbeobachtung, somatische Differenzialdiagnostik) erfolgen. Bei Bestehen einer Störung mit Trennungsangst, liegt mit der kognitiven Verhaltenstherapie ein umfangreich geprüftes und nachhaltig wirksames Therapieverfahren vor, dessen Kernelement die Konfrontation mit den angstauslösenden Situationen ist.» weiterlesen» einklappen
Klassifikation
DFG Fachgebiet:
Psychologie
DDC Sachgruppe:
Psychologie