Inhaltszusammenfassung

Die Widmungslyrik hat in der Literaturgeschichte einen wichtigen Rang. Die vorliegende Arbeit will durch genauen Blick auf ästhetisch anspruchsvolle Gedichte und die Ermittlung ihrer sozialgeschichtlichen Bedingungen Funktionen und Formen lyrischer Dedikationen von der Antike bis zur Moderne ausbreiten. Wie nachhaltig die Literaturgeschichte auch unter widmungsliterarischem Vorzeichen von der Antike her beeinflusst ist, zeigen die Untersuchungen zu den Homerischen Hymnen, Hesiods Preis- und L...Die Widmungslyrik hat in der Literaturgeschichte einen wichtigen Rang. Die vorliegende Arbeit will durch genauen Blick auf ästhetisch anspruchsvolle Gedichte und die Ermittlung ihrer sozialgeschichtlichen Bedingungen Funktionen und Formen lyrischer Dedikationen von der Antike bis zur Moderne ausbreiten. Wie nachhaltig die Literaturgeschichte auch unter widmungsliterarischem Vorzeichen von der Antike her beeinflusst ist, zeigen die Untersuchungen zu den Homerischen Hymnen, Hesiods Preis- und Lehrgesängen, Pindars Götter- und Fürstenlobpreis und der späten Pindar-Ode von Horaz. Im Zentrum stehen sodann moderne Widmungsgedichte. Johann Christian Günthers Liebesgedichte markieren den Übergang von der ritualisierten Gefühlsrhetorik im Barock zur persönlichen Mitteilung. Dem folgen Spezialkapitel mit Ausführungen über den Genie- und Freundschaftskult bei Friedrich Gottlieb Klopstock und dem Göttinger Hain, über Widmungsgedichte Johann Wolfgang Goethes, Heinrich von Kleists, Heinrich Heines, Stefan Georges sowie Bert Brechts. » weiterlesen» einklappen

Autoren

Klassifikation

DDC Sachgruppe:
Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft