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Das HoDT-Konzept als Grundlage für Ergotherapeuten, handlungsbezogen zu arbeiten und die Partizipation neurologischer Klienten zu fördern

Ergoscience. Bd. 5. H. 3. 2010 S. 108 - 118

Erscheinungsjahr: 2010

Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz

Sprache: Deutsch

Doi/URN: 10.1055/s-0029-1245544

Volltext über DOI/URN

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Einleitung: Innerhalb der Ergotherapie ist sowohl auf berufspolitischer Ebene als auch in Literatur und Praxis ein Streben nach einer handlungsorientierten Therapie, deren Ziel die größtmögliche Partizipation des Klienten ist, deutlich zu erkennen. Dessen ungeachtet mangelt es offenbar in Deutschland bisher an ergotherapeutischen Konzepten, die eine konkrete Struktur für die Umsetzung eines solchen Arbeitens bieten. Methode: Die qualitative Studie, die hier vorgestellt werden soll, beschäftig...Einleitung: Innerhalb der Ergotherapie ist sowohl auf berufspolitischer Ebene als auch in Literatur und Praxis ein Streben nach einer handlungsorientierten Therapie, deren Ziel die größtmögliche Partizipation des Klienten ist, deutlich zu erkennen. Dessen ungeachtet mangelt es offenbar in Deutschland bisher an ergotherapeutischen Konzepten, die eine konkrete Struktur für die Umsetzung eines solchen Arbeitens bieten. Methode: Die qualitative Studie, die hier vorgestellt werden soll, beschäftigte sich mit der Frage, inwieweit Ergotherapeuten das HoDT-Konzept als unterstützend beim handlungsbezogenen und partizipationsfördernden Arbeiten ansehen. Hierzu wurden sieben Ergotherapeutinnen mittels Experteninterview zu ihren Erfahrungen befragt. Ergebnisse: Alle Interviewpartner gaben an, dass sie aufgrund des HoDT-Konzepts und mit der Anwendung der darin enthaltenen Methoden und Prinzipien vermehrt handlungsbezogen arbeiten. Sie bestätigten, dass das HoDT-Konzept konkrete Vorgehensweisen für ein handlungsbezogenes Arbeiten beinhaltet. Darauf basierend würde die Möglichkeit geschaffen, die Partizipation des Klienten am Leben in der Gesellschaft aktiv zu fördern. Schlussfolgerung: Ausgehend von den Studienergebnissen ziehen die Autoren den Schluss, dass die HoDT ein geeignetes Konzept ist, um den gesamten Therapieprozess an konkreten Handlungen auszurichten sowie die Partizipation der Klienten am aktiven Leben zu fördern. Introduction: Within the field of occupational therapy, an aspiration towards occupation-based therapy is clearly visible in literature and on practical working levels alike, the goal being the largest possible participation on part of the client. However, it seems as if in Germany theoretical concepts for a structural implementation lack to this date. Method: The qualitative study described here deals with the question to which extent occupational therapists consider the concept of HoDT as supportive in occupation-based practice and the encouragement of participation. For this purpose, seven female occupational therapists were interviewed about their experiences. Results: All interview partners declared that due to the HoDT concept and the use of its methods and principles they would work in an occupation-based manner more often. They confirmed that the HoDT concept comprises tangible guidelines for working in an occupation-based way itself. On this basis the possibility of actively encouraging the participation of the client within the community will be developed. Conclusion: Based on the results of the study, the authors draw the conclusion that the HoDT is a qualified concept in order to pursue an occupation-based practice throughout the entire therapy process as well as to encourage the participation of clients in their daily living. » weiterlesen» einklappen

  • Ergotherapie
  • HoDT-Konzept
  • handlungsbezogenes Arbeiten
  • Partizipationsförderung
  • neurologische Klientel
  • occupational therapy
  • HoDT concept
  • occupation-based practice
  • participation support
  • neurologic clients

Autoren


Nokiel, S. (Autor)
Weber, Bettina (Autor)

Klassifikation


DDC Sachgruppe:
Medizin

Verknüpfte Personen


Beteiligte Einrichtungen