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Anwendung der shearografischen Dehnungsmessung mit transienter Wärmeanregung zur zerstörungsfreien Prüfung für die Detektion von Rissen in faserverstärktem Kunststoff im Vergleich zur Thermografie

Deutsche Gesellschaft für zerstörungsfreie Prüfung e.V. (Hrsg). Konferenzband der DGZfP Jahrestagung 2021. Berlin-Charlottenburg. 2021 S. 1 - 8

Erscheinungsjahr: 2021

Publikationstyp: Buchbeitrag (Konferenzbeitrag)

Sprache: Deutsch

GeprüftBibliothek

Inhaltszusammenfassung


Ein Wachstum der Luftfahrtindustrie wäre ohne den Fortschritt im Leichtbau nicht denkbar. Damit gehen moderne zerstörungsfreie Prüfverfahren ein-her, welche die Betriebssicherheit von Flugzeugen gewährleisten. Die Entwicklung neuer Leichtbaukonstruktionen führt erfordert zunehmend komplexere Bauteile, wodurch die Anforderungen an die zerstörungsfreien Prüfverfahren steigen. Die optische Messtechnik bietet hierbei den entscheidenden Vorteil der berührungslosen, schnellen und flächendeckenden F...Ein Wachstum der Luftfahrtindustrie wäre ohne den Fortschritt im Leichtbau nicht denkbar. Damit gehen moderne zerstörungsfreie Prüfverfahren ein-her, welche die Betriebssicherheit von Flugzeugen gewährleisten. Die Entwicklung neuer Leichtbaukonstruktionen führt erfordert zunehmend komplexere Bauteile, wodurch die Anforderungen an die zerstörungsfreien Prüfverfahren steigen. Die optische Messtechnik bietet hierbei den entscheidenden Vorteil der berührungslosen, schnellen und flächendeckenden Fehlstellendetektion. Zudem arbeiten sie materialunabhängig, was sie für die Prüfung moderner Werkstoffkomposite prädestiniert. Dennoch existieren Fehlerarten, die nur schwer auffindbar sind. Risse sind beispielsweise erst ab einem bestimmten Ausmaß mittels ZfP auffindbar. Sie wachsen exponentiell, was das Risiko eines Bruchs gefährlich macht. Sofern nicht bereits ein Aufklaffen vorliegt, sind Risse unter visueller, thermografischer und computertomografischer Betrachtung unsichtbar. Daher werden oftmals aufwändige Prüfungen wie das Farbeindringverfahren durchgeführt. Hingegen misst die Shearografie das Dehnungsverhalten einer Oberfläche unter einer Belastung. Dabei ist insbesondere die Ausrichtung des Shears zur Ausbreitungsrichtung einer Fehlstelle dafür verantwortlich, ob diese entdeckt wird. Da die Ausbreitungsrichtung in der Praxis unbekannt ist, wird in diesem Paper ein Dual-shear Versuchsaufbau mit transienter Objektbelastung diskutiert. Mittels FEM-Simulation und Digital Image Correlation wird gezeigt, dass sich Risse bevorzugt durch Anomalien im in-plane Dehnungsverhalten bemerkbar machen. In der praktischen Anwendung liefern die einfacher messbaren out-of-plane Anteile ebenfalls vielversprechende Ergebnisse. Der Sachverhalt wird für rissbehaftete Zugproben sowie anhand eines praktischen Beispiels im Vergleich zur aktiven Thermografie erörtert und die Einsatztauglichkeit der Dual-shear Methode aufgezeigt.» weiterlesen» einklappen

Autoren


Petry, Christopher (Beteiligte Person)
Bömkes, Ann-Kathrin (Beteiligte Person)
Schuth, Michael (Beteiligte Person)

Klassifikation


DDC Sachgruppe:
Allgemeines, Wissenschaft

Verknüpfte Personen


Jessica Plaßmann

Beteiligte Einrichtungen