Berufsvorstellungen von Medizinstudenten : Ist die Onkologie ein Thema?
Forum - Zeitschrift der deutschen Krebsgesellschaft. Bd. 30. H. 4. Berlin [u.a.]: Springer Nature 2015 S. 326 - 330
Erscheinungsjahr: 2015
ISBN/ISSN: 0947-0255
Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz
Sprache: Deutsch
Doi/URN: 10.1007/s12312-015-1328-y
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Inhaltszusammenfassung
Hintergrund Aufgrund steigender Inzidenzen bei Krebserkrankungen kommt der Sicherstellung der onkologischen Versorgung durch entsprechend weitergebildete Fachärzte eine entscheidende Bedeutung zu. Fragestellung Strukturdaten und Berufsvorstellungen von Medizinstudenten mit Präferenz Onkologie als mögliche Facharztrichtung Material und Methoden Es erfolgte eine spezifische Auswertung der bundesweiten Onlinebefragung „Berufsmonitoring Medizinstudenten 2014“ im Hinblick auf die St...Hintergrund Aufgrund steigender Inzidenzen bei Krebserkrankungen kommt der Sicherstellung der onkologischen Versorgung durch entsprechend weitergebildete Fachärzte eine entscheidende Bedeutung zu. Fragestellung Strukturdaten und Berufsvorstellungen von Medizinstudenten mit Präferenz Onkologie als mögliche Facharztrichtung Material und Methoden Es erfolgte eine spezifische Auswertung der bundesweiten Onlinebefragung „Berufsmonitoring Medizinstudenten 2014“ im Hinblick auf die Studenten, die Onkologie als Facharztausbildung explizit in Erwägung ziehen. Ergebnisse Nur ein sehr geringer Anteil der befragten Medizinstudenten (1,2 %) äußert eine ausdrückliche Präferenz für Onkologie als mögliche Facharztrichtung. Dies zeigt, dass die Onkologie für viele Studenten (noch) nicht wirklich eine Option ist. Der Studienabschnitt hat dabei einen signifikanten Einfluss auf die Facharztpräferenz. Vorerfahrungen im medizinischen Bereich und die Berufsvererbung spielen hingegen keine entscheidende Rolle. Die meisten Studenten studieren heimatnah und bevorzugen auch in Bezug auf zukünftige Arbeitsorte eher ihr Heimatbundesland. Eine Anstellung im Krankenhaus sowie eine selbstständige Tätigkeit in einer eigenen Facharztpraxis sind für die überwiegende Mehrheit die attraktivsten Arbeitsformen. Hinsichtlich der späteren Berufstätigkeit ist es für rund 97 % wichtig, immer auf dem neusten Stand der Wissenschaft zu sein sowie Familie und Beruf gut vereinbaren zu können.» weiterlesen» einklappen
Autoren
Klassifikation
DFG Fachgebiet:
Sozialwissenschaften
DDC Sachgruppe:
Sozialwissenschaften, Soziologie