Generationenbeziehungen : Ein Test der intergenerational-stake-Hypothese
KZfSS = Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Bd. 61. H. 2. Wiesbaden: Springer Nature 2009 S. 283 - 294
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN/ISSN: 1861-891X ; 0023-2653
Publikationstyp: Zeitschriftenaufsatz
Sprache: Deutsch
Doi/URN: 10.1007/s11577-009-0054-9
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Inhaltszusammenfassung
Soziale Beziehungen werden von den Beteiligten unterschiedlich gesehen. Diese bei Forschungen zu Generationenbeziehungen als intergenerational-stake-Hypothese bezeichnete Annahme wird anhand der emotionalen Nähe, der Wahrnehmung von Konflikten und des Austauschs von Unterstützungsleistungen zwischen familialen Generationen überprüft. Es zeigt sich, dass Eltern tendenziell eine größere emotionale Nähe und weniger Konflikte sehen als ihre erwachsenen Kinder. Hinsichtlich von Unterstützungsleist...Soziale Beziehungen werden von den Beteiligten unterschiedlich gesehen. Diese bei Forschungen zu Generationenbeziehungen als intergenerational-stake-Hypothese bezeichnete Annahme wird anhand der emotionalen Nähe, der Wahrnehmung von Konflikten und des Austauschs von Unterstützungsleistungen zwischen familialen Generationen überprüft. Es zeigt sich, dass Eltern tendenziell eine größere emotionale Nähe und weniger Konflikte sehen als ihre erwachsenen Kinder. Hinsichtlich von Unterstützungsleistungen scheinen erhaltene Hilfen mehr Gewicht zu haben als gegebene Leistungen – und dies für Eltern wie für ihre Kinder. Da in der Praxis der empirischen Sozialforschung nur selten beide Parteien einer Beziehung befragt werden können, wird deshalb abschließend untersucht, mit welchen Abweichungen oder Verzerrungen zu rechnen ist, wenn eine Beschränkung der Perspektive erfolgt. Die berechneten Modelle zeigen, dass die dadurch entstehenden Veränderungen relativ gering sind und in der Praxis die Befragung einer Seite ausreichend zu sein scheint.» weiterlesen» einklappen
Autoren
Klassifikation
DFG Fachgebiet:
Sozialwissenschaften
DDC Sachgruppe:
Sozialwissenschaften, Soziologie