Inhaltszusammenfassung

Das Ermüdungsverhalten des im Hochgeschwindigkeitspersonenverkehr eingesetzten Eisenbahnradstahles R7 wurde im Bereich der Radverschleißgrenze im VHCF-Bereich untersucht. Die Mikrostruktur ist ferritisch-perlitisch mit einem Ferritgehalt von etwa 11,2 Fl.-% und einem Zementitlamellenabstand von etwa 0,17 µm. Die in nur einem Laststeigerungsversuch abgeschätzte Wechselfestigkeit stimmt mit der in Einstufenversuchen bestimmten Wechselfestigkeit sehr gut überein. Das auf der Basis hochgenauer Te...Das Ermüdungsverhalten des im Hochgeschwindigkeitspersonenverkehr eingesetzten Eisenbahnradstahles R7 wurde im Bereich der Radverschleißgrenze im VHCF-Bereich untersucht. Die Mikrostruktur ist ferritisch-perlitisch mit einem Ferritgehalt von etwa 11,2 Fl.-% und einem Zementitlamellenabstand von etwa 0,17 µm. Die in nur einem Laststeigerungsversuch abgeschätzte Wechselfestigkeit stimmt mit der in Einstufenversuchen bestimmten Wechselfestigkeit sehr gut überein. Das auf der Basis hochgenauer Temperatur- und elektrischer Widerstandsänderungen charakterisierte Wechselverformungsverhalten ist durch zyklische Ent- und Verfestigung gekennzeichnet. Die Probenbrüche im VHCF-Bereich gehen überwiegend vom Probeninneren aus. Die Lebensdauerberechnungsmethode ?PHYBAL? ermöglicht eine zuverlässige Berechnung der Lebensdauer im LCF-, HCF- und VHCF-Bereich. Die Berechnung wurde auf der Grundlage von Temperaturmessungen nach nur 10E4 Lastwechseln, entsprechend einer Versuchslaufzeit von 50 Sekunden, durchgeführt. Im Vergleich zur konventionellen Ermittlung von Wöhlerkurven ergeben sich dabei enorme zeitliche und finanzielle Vorteile» weiterlesen» einklappen

Autoren

Klassifikation

DFG Fachgebiet:
Werkstofftechnik

DDC Sachgruppe:
Ingenieurwissenschaften