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Molekulare Schädigungsmechanismen und funktionelle Veränderungen beim akuten subduralen Hämatom bei Ratte und Schwein

Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2008

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Kurzfassung


Kopfverletzungen mit einem Trauma des Gehirns kommen häufig in einer jungen Altersgruppe (15-25 Jahre) vor. Dabei sind Autounfälle mit 40-50% und Fälle mit 15-25% die häufigsten Ursachen eines Schädel-Hirntraumas (SHT). Trotz erhöhter Sicherheit im Strassenverkehr, Erziehung im Bereich Unfallverhütung und besserem klinischem Management von SHT Patienten ist die Mortalität mit bis zu 25% in dieser Patientengruppe noch sehr hoch. Ein Grund dafür ist, dass SHT oft mit einer intrakraniellen...Kopfverletzungen mit einem Trauma des Gehirns kommen häufig in einer jungen Altersgruppe (15-25 Jahre) vor. Dabei sind Autounfälle mit 40-50% und Fälle mit 15-25% die häufigsten Ursachen eines Schädel-Hirntraumas (SHT). Trotz erhöhter Sicherheit im Strassenverkehr, Erziehung im Bereich Unfallverhütung und besserem klinischem Management von SHT Patienten ist die Mortalität mit bis zu 25% in dieser Patientengruppe noch sehr hoch. Ein Grund dafür ist, dass SHT oft mit einer intrakraniellen Blutung wie einem akuten subduralen Hämatom (ASDH), das den Otucome verschlechtert, verbunden ist. Beim Sport sind ASDH eine der häufigsten Todesursachen (75%).
Es ist bekannt, dass erhöhter ICP (intrakranieller Druck) und ischämischer CBF (zerebraler Blutfluss) eine grosse Rolle bei der Entwicklung des traumatischen Schadens spielen. Expermientelle Studien haben gezeigt, dass die Konsequenzen für den zerebralen Blutfluss und die Ödementwicklung bei subduraler Einblutung schwerwiegender sind als beispielsweise bei intraparenchymaler Blutung. Solche Resultate deuten darauf hin (1) dass der ICP den Outcome nach ASDH nicht alleine bestimmt, (2) dass die Stärke der Ischämie ein wichtiger Parameter für die Effekte des ASDH nach SHT ist; (3) dass verschiedene intra- / extrazelluläre Signalmoleküle aktiviert oder deaktiviert warden und somit den funktionalen und histologischen Outcome bestimmen; und (4) dass in Hinblick auf das klinische Management von solchen Patienten Behandlungsschemen gefunden werden müssen, die auf die Art des Traumas abgestimmt sind.
Das wird unterstüzt durch das Fehlen einer erfolgreichen klinischen Substanzstudie. Es wird argumentiert, dass zu viele unterschiedliche Verletzungstypen (z.B. Kontusion, diffuse Verletzung, Blutungen) in solche Studien eingeschlossen wurden. Das impliziert jedoch, dass abhängig von der Art des Traumas unterschiedliche Profile von Pathomechanismen induziert warden.
Die einzige Behandlungsstrategie bei ASDH ist momentan die chirurgische Entfernung des Blutgerinnsels und die Senkung des ICPs. Diese Vorgehensweisen reduzieren zwar die Mortalität nach ASDH, wenn sie früh nach Trauma durchgeführt wird, doch experimentelle und klinische Erfahrung deuten darauf hin, dass viele Patienten von dieser Strategie nicht profitieren.
Es ist nach wie vor eine offene Frage, welche ASDH-induzierten Pathomechanismen (z.B. erhöhter ICP, reduzierter CBF und Gewebssauerstoff, Glutamatausschüttung, verzögerter Zelltod, Entzündungsreaktion) für den zerstörerischen Effekt von ASDH nach Trauma verantwortlich sind.
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Veröffentlichungen


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