Kurzfassung

Die Integrität der Blut-Hirnschranke ist von wesentlicher Bedeutung für die Aufrechterhaltung der zerebralen Funktionen. Störungen der Blut-Hirnschranke treten im Rahmen des Ischämie- und Reperfusionsgeschehens als Ödeme und intrazerebrale Hämorrhagien auf. Das hier beantragte Forschungsvorhaben soll untersuchen, inwieweit der kontraktile Apparat der mikrovaskulären Endothelzellen am zerebralen Ischämie-Reperfusionsschaden der Blut-Hirnschranke beteiligt ist. Zunächst soll der...Die Integrität der Blut-Hirnschranke ist von wesentlicher Bedeutung für die Aufrechterhaltung der zerebralen Funktionen. Störungen der Blut-Hirnschranke treten im Rahmen des Ischämie- und Reperfusionsgeschehens als Ödeme und intrazerebrale Hämorrhagien auf. Das hier beantragte Forschungsvorhaben soll untersuchen, inwieweit der kontraktile Apparat der mikrovaskulären Endothelzellen am zerebralen Ischämie-Reperfusionsschaden der Blut-Hirnschranke beteiligt ist. Zunächst soll der Ischämie-Reperfusionsschaden genauer charakterisiert werden und die Rolle von zellulärer Ca2+-Überladung und reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) analysiert werden. Folgend wird der Funktionsstatus des kontraktilen Apparates anhand der Phosphorylierung der Myosin-Leichtketten und der Zusammenhang mit Ca2+ bzw. ROS untersucht. Abschließend soll geprüft werden, inwieweit Inhibitoren der HMG-CoA Reduktase (Statine) in der Lage sind den Ischämie-Reperfusionsschaden positiv zu beeinflussen. Die Experimente werden zunächst an einem in vitro Zell-Co-Kultur Modell der Blut-Hirnschranke durchgeführt. Die so gewonnenen Erkenntnisse sollen auf die in vivo Situation übertragen werden.

» weiterlesen» einklappen