Nichtmarkierende Sprachen
Laufzeit: 01.11.1996 - 30.10.1998
Förderung durch: DFG
Kurzfassung
Das Ziel besteht hauptsächlich in der Klärung der Frage, ob sich in den nichtmarkierenden Sprachen in Ost- und Südostasien Projektionen finden lassen. Sollte sich die von Van Valin & La Polla (im Druck) zum Chinesischen postulierte Hypothese erhärten, daß der Begriff "Pivot" für die Syntax dieser Sprache bedeutungslos ist, so wäre dies ein maßgebliches Indiz für den nichtprojizierenden Charakter des Chinesischen. Die Untersuchung der Signifikanz des Pivot in unterschiedlichen Sprachen...Das Ziel besteht hauptsächlich in der Klärung der Frage, ob sich in den nichtmarkierenden Sprachen in Ost- und Südostasien Projektionen finden lassen. Sollte sich die von Van Valin & La Polla (im Druck) zum Chinesischen postulierte Hypothese erhärten, daß der Begriff "Pivot" für die Syntax dieser Sprache bedeutungslos ist, so wäre dies ein maßgebliches Indiz für den nichtprojizierenden Charakter des Chinesischen. Die Untersuchung der Signifikanz des Pivot in unterschiedlichen Sprachen Ost- und Südostasiens könnte bisher nicht untersuchte typologische Zusammenhänge in bezug auf die Existenz bzw. das Fehlen von Pivots zutage fördern. In einem ersten Schritt soll anhand einer detaillierten Auswertung der Literatur zum Chinesischen (u.a. C.-T.J. Huang, Van Valin & LaPolla) aber auch unter Berücksichtigung allgemeiner Literatur zum "Pivot" (z.B. Craig 1977 zum Jacaltec mit fünf verschiedenen Pivots in sieben Konstruktionen, Van Valin 1993) ein systematischer Fragenkatalog zum Status der Projektion in ost- und süostasiatischen Sprachen erarbeitet werden.» weiterlesen» einklappen