Theoretische Perspektiven des organisationalen Vergessens bei Alfred Schütz und Niklas Luhmann
Michael Göhlich; Susanne Maria Weber; Wolf Stephan (Hrsg). Organisation und Erfahrung: Beiträge der AG Organisationspädagogik. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2009 S. 65 - 75
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN/ISSN: 978-3-531-16872-2
Publikationstyp: Buchbeitrag
Sprache: Deutsch
Doi/URN: 10.1007/978-3-531-91660-6_6
Geprüft | Bibliothek |
Inhaltszusammenfassung
In der organisationalen Praxis scheint Vergessen ein alltägliches, wenn auch grundlegendes Problem zu sein. Wenn eine Organisation merkt, dass etwas vergessen wurde, ist dies meist mit einem vermeintlich vermeidbaren Schaden verbunden. Offensichtlich bemüht sich die Verwaltung durch Dokumentation und Archivierung das Vergessen zu bändigen. Denn eine vergessliche Organisation gerät in Gefahr, sich nicht adäquat an die sich ständig wandelnden Umweltbedingungen anzupassen. Andererseits müssen Or...In der organisationalen Praxis scheint Vergessen ein alltägliches, wenn auch grundlegendes Problem zu sein. Wenn eine Organisation merkt, dass etwas vergessen wurde, ist dies meist mit einem vermeintlich vermeidbaren Schaden verbunden. Offensichtlich bemüht sich die Verwaltung durch Dokumentation und Archivierung das Vergessen zu bändigen. Denn eine vergessliche Organisation gerät in Gefahr, sich nicht adäquat an die sich ständig wandelnden Umweltbedingungen anzupassen. Andererseits müssen Organisationen vergessen, da sie sonst bald operational völlig überlastet wären: Eine Organisation, die sich nur noch mit ihrer Vergangenheit beschäftigt, ist ebenso wenig in der Lage, auf ihre Umwelt angemessen zu reagieren, wie eine Organisation ohne Gedächtnis.» weiterlesen» einklappen
Klassifikation
DFG Fachgebiet:
Sozialwissenschaften
DDC Sachgruppe:
Soziale Probleme, Sozialarbeit