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NOWO. Neue Organisationsformen für allengerechtes Wohnen in Ortskernen am Beispiel der Eifel

Laufzeit: 01.08.2015 - 31.01.2017

Partner: Plan-Lenz GmbH Prof. Dr. Elvira Kuhn Verbandsgemeinde Daun Zentrum für Innovation und Weiterbildung e.V.

Förderung durch: Experimenteller Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt)des Ministeriums der Finanzen

Projektmittel (€): 27.000

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Kurzfassung


Ausgangslage
Im Gesamtprojekt geht es um die Entwicklung, Prüfung und Umsetzung allengerechter Wohnformen in Gemeinden in der Eifel, die in den kommenden Jahren besonders von den Entwicklungen des demografischen Wandels betroffen sein werden. Dabei sollen ältere und jüngere Bürgerinnen und Bürger in zu entwickelnden Organisations- und Wohnformen gemeinsam zusammenleben, um so Baukultur sowie Wohn- und Lebensqualität in der Region Eifel zu erhalten.

Psychologische Fragestellungen und...
Ausgangslage
Im Gesamtprojekt geht es um die Entwicklung, Prüfung und Umsetzung allengerechter Wohnformen in Gemeinden in der Eifel, die in den kommenden Jahren besonders von den Entwicklungen des demografischen Wandels betroffen sein werden. Dabei sollen ältere und jüngere Bürgerinnen und Bürger in zu entwickelnden Organisations- und Wohnformen gemeinsam zusammenleben, um so Baukultur sowie Wohn- und Lebensqualität in der Region Eifel zu erhalten.

Psychologische Fragestellungen und Ansatzpunkte
Aus psychologischer Sicht ergeben sich zwei Perspektiven. Zunächst müssen potentielle InteressentInnen von alternativen Wohnmodellen überzeugt sein (psychologische Einstellungen) und eine Absicht entwickeln, in eine neue Wohnform zu gehen (Verhaltensabsicht). Diese psychologischen Einstellungskomponenten und ihr Einfluss auf die Verhaltensabsicht können mithilfe psychologischer Konzepte sehr gut beschrieben, analysiert und beeinflusst werden (Ajzen & Madden, 1986). Die Identifikation der relevanten Einstellungen zu neuen Wohnformen ist Ziel und Fokus der ersten psychologischen Projektperspektive.
Perspektive 2 bezieht sich auf die Umsetzung der Wohnform, nachdem sich die Partner einer konkreten Immobilie für das Zusammenleben in der neuen Organisationsform entschieden haben. Wenn verschiedene Generationen unter einem Dach zusammenleben, so kann dies als altersgemischte (diverse) Gruppe bezeichnet werden. Diese Wohngemeinschaft verbinden gemeinsame Ziele aber auch getrennte Wahrnehmungen und Einstellungen. Aus der Organisationspsychologie sind die Möglichkeiten und Risken altersgemischter Gruppen gut bekannt (Ellwart, Bündgens & Rack, 2013). So führt die Unterschiedlichkeit nicht selten zu Konflikten und Problemen des Zusammenlebens - ein Phänomen, von dem auch in altersgemischten Wohnformen auszugehen ist. Zugleich sind aber auch zahlreiche Chancen sowie Stellschrauben bekannt, die einen Erfolg altersgemischter Kooperationen bedingen. Perspektive 2 des psychologischen Projektteils beinhaltet daher die Indentifikation erfolgskritischer Stellschrauben altersgemischten Zusammenlebens, um die Chancen der neuen Wohnformen zu nutzen und Risiken zu minimieren.
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  • gemeinsam zusammenleben allengerechter Wohnformen in Gemeinden in der Eifel

Projektteam


Thomas	 Ellwart

Beteiligte Einrichtungen