The Retrogade Tibial Nail - A new implant for distal tibia fractures
Laufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2018
Kurzfassung
Für Schienbeine, welche oberhalb des Sprunggelenks gebrochen sind, haben Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz eine neue Therapieoption entwickelt: den sogenannten Distal Tibial Nail (DTN). Vorteilhaft ist dieses Implantat insbesondere deshalb, weil es den Operateuren ermöglicht, den Knochen von unten und nicht von der Kniescheibe aus minimal-invasiv zu operieren. Dieses Vorgehen lässt das Kniegelenk sowie die Patellarsehne von dem neuartigen Fixierungs-Nagel unberührt und schont...Für Schienbeine, welche oberhalb des Sprunggelenks gebrochen sind, haben Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz eine neue Therapieoption entwickelt: den sogenannten Distal Tibial Nail (DTN). Vorteilhaft ist dieses Implantat insbesondere deshalb, weil es den Operateuren ermöglicht, den Knochen von unten und nicht von der Kniescheibe aus minimal-invasiv zu operieren. Dieses Vorgehen lässt das Kniegelenk sowie die Patellarsehne von dem neuartigen Fixierungs-Nagel unberührt und schont zudem das Knochenmark. Dadurch sinkt das Risiko, dass Komplikationen wie beispielsweise Weichteilproblematiken oder Embolien auftreten. Zudem ist die Frakturfixierung mit dem DTN sehr stabil und belastbar. Weitere Pluspunkte der neuen OP-Technik sind eine kürzere Operationszeit sowie die geringere Strahlendosis. Die erstmalige klinische Anwendung des am Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie der Universitätsmedizin Mainz entwickelten Distal Tibial Nail fand Ende Januar erfolgreich in Japan statt. Die erste derartige Operation an der Universitätsmedizin Mainz ist im Laufe des Jahres 2017 geplant.
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