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ISIBELa: Intrinsic radiation sensitivity: identification of biological and epidemiological long term sequelae

Laufzeit: 01.01.2015 - 31.12.2021

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Kurzfassung


Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist die Erforschung des Zusammenhangs zwischen therapeutischer Strahlenexposition im Kindesalter mit genetischen Veränderungen in Bezug auf Langzeitfolgen.
Dies soll mit klassischen epidemiologischen Methoden im Rahmen einer Kohorten-Studie  mit eingebetteter Fall-Kontroll-Studie zur Auswertung der im DKKR erfassten Second-Tumor-Ereignisse bevölkerungsbezogen untersucht werden (AP1). Mit einer molekular-epidemiologischen Fall-Kontroll-Studie (KIKME)...
Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist die Erforschung des Zusammenhangs zwischen therapeutischer Strahlenexposition im Kindesalter mit genetischen Veränderungen in Bezug auf Langzeitfolgen.
Dies soll mit klassischen epidemiologischen Methoden im Rahmen einer Kohorten-Studie  mit eingebetteter Fall-Kontroll-Studie zur Auswertung der im DKKR erfassten Second-Tumor-Ereignisse bevölkerungsbezogen untersucht werden (AP1). Mit einer molekular-epidemiologischen Fall-Kontroll-Studie (KIKME) werden Zellproben von Personen ohne Tumorereignis mit denen von Patienten von primären und sekundären Tumoren in Bezug auf das Genom und Genexpression vor und nach Bestrahlung verglichen. So können Unterschiede in der Strahlensensibilität und somit mögliche genetische Prädispositionen der Patienten für strahlenbedingte Tumorerkrankungen ermittelt (AP2) werden. Die hierzu notwendigen statistischen Mittel und Techniken, insbesondere zur gemeinsamen Betrachtung der Genexpression und des Genoms im Rahmen einer epidemiologischen Fragestellung, werden in AP3 entwickelt und von den anderen Teilprojekten entsprechend angewandt. Weiter sollen strahlenbedingte Veränderungen in der Genregulation auf epigenetischer Ebene mittels Methylierungsuntersuchungen und Untersuchungen der DNA-Integrität via CHG-Array vorgenommen werden um funktionelle Erklärungen für mögliche Prädispositionen zu finden (AP4). Mit dieser Zielsetzung sollen auch genetische Prädispositionen der spontanen und strahleninduzierten Kanzerogenese durch Doppelstrangbrüche und Schäden in der G2/M-Checkpoint-Sensitivität erforscht werden (AP5). Darüber hinaus werden weiterführende Untersuchungen zur Reparatur solcher DNA-Doppelstrangbrüche und Analyse der Expressionsprofile auf mikroRNA-Ebene zur Identifikation möglicher Krebsprädispositionen vorgenommen (AP6). Zusätzlich sind Untersuchungen auf genomischer Ebene zur Erforschung spontaner und strahleninduzierter Veränderungen des Genoms, insbesondere der Telomere geplant (AP7a). Abschließend erfolgen dosimetrische Untersuchungen zur Ganzkörperdosisbelastung durch strahlentherapeutische Behandlungen mittels strahleninduzierter genomischer Läsionen (AP7b). Das AP8 ist wie AP3 ein verbundübergreifendes Methodenprojekt. In diesem werden die technischen Voraussetzungen und Methoden zur Durchführung der für die Experimente notwendigen parallelen Sequenzierungen von Fällen und Kontrollen sowie der dazugehörigen RNA-Sequenzierungen geschaffen und entwickelt. Im Rahmen von AP 3 sollen auch sämtliche Sequenzierungen des Verbundes durchgeführt werden. (BMBF, Teilprojekt A)
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Beteiligte Einrichtungen