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Bedeutung von neuronalen Calcium-Sensoren bei der Amyotrophen Lateralsklerose

Laufzeit: 01.01.2010 - 31.12.2011

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Kurzfassung


Ein Teil der familiären Formen der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) wird durch Mutationen im Gen der Cu/Zn-Superoxiddismutase (SOD1) verursacht, deren toxische Eigenschaften bisher noch unbekannt sind. Untersuchungen an SOD1-Modellen der Krankheit führten zur Entwicklung der Glutamat-Exzitotoxizitätshypothese, in der erhöhte Glutamatspiegel zur Störung des Calciumgleichgewichts innerhalb der Zelle führen. Mutante SOD1-Varianten führen außerdem zur Bildung von Proteinaggregaten, die auch bei...Ein Teil der familiären Formen der Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) wird durch Mutationen im Gen der Cu/Zn-Superoxiddismutase (SOD1) verursacht, deren toxische Eigenschaften bisher noch unbekannt sind. Untersuchungen an SOD1-Modellen der Krankheit führten zur Entwicklung der Glutamat-Exzitotoxizitätshypothese, in der erhöhte Glutamatspiegel zur Störung des Calciumgleichgewichts innerhalb der Zelle führen. Mutante SOD1-Varianten führen außerdem zur Bildung von Proteinaggregaten, die auch bei sporadischen Patienten ein dominantes pathologisches Kennzeichen in den betroffenen Regionen darstellen. Bei der Analyse von Rückenmarkextrakten transgener SOD1-Mäuse fanden wir einen neuronalen Calcium-Sensor in Aggregat-angereicherten Fraktionen. Eine mögliche Rolle des Calcuim-Sensors bei der Pathogenese der ALS wird in diesem Projekt untersucht.Gefördert durch die Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM)

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Beteiligte Einrichtungen