Kurzfassung

Die naturnahe Gewässerentwicklung muss zukünftig verstärkt auf die Bedürfnisse des 21. Jahr- hunderts reagieren und neben den ökologischen Ziele andere Schnittstellen aktiv miteinbeziehen. Knappe finanzielle und personelle Ressourcen sowie vielfach starke Nutzungskonflikte vor allem des Gewässerumlandes verlangen einen ganzheitlichen Ansatz. Basierend auf den Erfahrungen bisher realisierter Maßnahmen und den Herausforderungen einer zukünftigen Gewässerent- wicklung soll diese Studie ein...Die naturnahe Gewässerentwicklung muss zukünftig verstärkt auf die Bedürfnisse des 21. Jahr- hunderts reagieren und neben den ökologischen Ziele andere Schnittstellen aktiv miteinbeziehen. Knappe finanzielle und personelle Ressourcen sowie vielfach starke Nutzungskonflikte vor allem des Gewässerumlandes verlangen einen ganzheitlichen Ansatz. Basierend auf den Erfahrungen bisher realisierter Maßnahmen und den Herausforderungen einer zukünftigen Gewässerent- wicklung soll diese Studie ein Konzept zur Weiterentwicklung des Aktionsprogramms Aktion Blau des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz zur Aktion Blau Plus bieten und als Leitfaden den Maßnahmenträgern und beteiligten Akteuren Hilfeleistung bieten, um:
• eine stärkere inhaltliche Vernetzung der einzelnen Schnittstellen bzw. Funktionen zu fördern,
• zu einer höheren Akzeptanz bei den Akteuren und Partnern zu führen,
• eine höhere Investitionsbereitschaft bei den Akteuren und Partnern anzuregen,
• das Erreichung der fachlichen sowie terminlichen Ziele der EG-WRRL zu unterstützen,
• als „Übersetzungskonzept“ für den Bewirtschaftungsplan bzw. die Maßnahmenprogramme nach der EG-WRRL zu dienen,
• Interesse und Neugier bei den Entscheidungsträgern (z. B. kommunale Räte) wecken,
• und die Ökosystemdienstleistungen von Fliessgewässern darzulegen.
Die Zielgruppe dieses Projekts sind interessierte Akteure in Wasserwirtschaft, kommunaler und regionaler Verwaltung, ausführenden Organisationen wie Landschaftsplaner und Ingenieure, Vereinen und Verbänden, sowie interessierte Personen.» weiterlesen» einklappen