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Regulation der Antigenpräsentation bei Cytomegalovirus-Infektion (Teilprojekt SFB 490)

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2009

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Kurzfassung


Zytotoxischen T-Lymphozyten (CTL) kommt bei der adaptiven Immunkontrolle von Infektionen mit humanem Cytomegalovirus (HCMV) eine zentrale Stellung zu. Die offensichtlich protektive Wirkung dieser Zellen steht dabei im scheinbaren Widerspruch zur Erkenntnis, dass virale Immunevasine die CTL-Erkennung von infizierten Zellen durch Beeinträchtigung des MHC-Klasse I Präsentationsweges behindern. Auffällig ist die bei infizierten Personen beobachtete, ausgeprägte Expansion virusspezifischer CTL...Zytotoxischen T-Lymphozyten (CTL) kommt bei der adaptiven Immunkontrolle von Infektionen mit humanem Cytomegalovirus (HCMV) eine zentrale Stellung zu. Die offensichtlich protektive Wirkung dieser Zellen steht dabei im scheinbaren Widerspruch zur Erkenntnis, dass virale Immunevasine die CTL-Erkennung von infizierten Zellen durch Beeinträchtigung des MHC-Klasse I Präsentationsweges behindern. Auffällig ist die bei infizierten Personen beobachtete, ausgeprägte Expansion virusspezifischer CTL gegen ein nur limitiertes Spektrum viraler Antigene. Die Fokussierung der CTL Antwort legt den Schluss nahe, dass bestimmte Eigenschaften von „immundominanten Antigenen“ des HCMV die Präsentation von Peptiden dieser Proteine im Kontext von MHC-Klasse I trotz Immunevasion ermöglichen. Wir haben gezeigt, dass Peptide des Tegumentproteins pp65 nach seiner Aufnahme aus viralen Partikeln von der Zelle im Kontext von MHC-Klasse I präsentiert werden und dass dieser Prozess nur verzögert durch Immunevasine des Virus beeinträchtigt wird. Im Gegensatz hierzu wird die Präsentation von Peptiden des de novo synthetisierten immediate-early 1-Proteins sehr frühzeitig nach Infektion durch Evasine blockiert. Erstaunlich war die Abhängigkeit der MHC-Klasse I vermittelten Antigenpräsentation des pp65 von der Funktionalität des nukleären Exportweges in der Zelle. Aufbauend auf unseren Ergebnissen soll die Hypothese geprüft werden, dass die exogene Aufnahme und die nachfolgenden Transportvorgänge von HCMV-Proteinen Mechanismen darstellen, die zur Umgehung der HCMV-induzierten Immunevasion und zur Präsentation von antigenen Peptiden im Kontext von MHC-Klasse I führen. » weiterlesen» einklappen

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