Kurzfassung

Die durch Ultraschall beschleunigte beziehungsweise induzierte Rekanalisations-therapie beim akuten cerebralen Gefäßverschluss stellt ein neuartiges, derzeit noch experimentelles Therapiekonzept in der Schlaganfallbehandlung dar. Erste klinische Studien (z.B. CLOTBUST, 2004) deuten auf eine therapeutische Wirksamkeit sogar von trankraniellem diagnostischem Ultrachall (Doppler) hin. Unser Forschungsansatz zielt auf eine Weiterentwicklung des therapeutischen Ultraschalls hin, mit dem Ziel der...Die durch Ultraschall beschleunigte beziehungsweise induzierte Rekanalisations-therapie beim akuten cerebralen Gefäßverschluss stellt ein neuartiges, derzeit noch experimentelles Therapiekonzept in der Schlaganfallbehandlung dar. Erste klinische Studien (z.B. CLOTBUST, 2004) deuten auf eine therapeutische Wirksamkeit sogar von trankraniellem diagnostischem Ultrachall (Doppler) hin. Unser Forschungsansatz zielt auf eine Weiterentwicklung des therapeutischen Ultraschalls hin, mit dem Ziel der Entwicklung eines optimierten Therapieverfahrens. In bisherigen Versuchen konnten in einer Serie von Experimenten in einem von der Arbeitsgruppe etablierten in vitro Flussmodell eine prinzipielle Wirksamkeit von Ultraschall nachgewiesen und einige grundlegende Mechanismen studiert werden. Hierzu gehören eine Abhängigkeit des Effekts von der gewählten Intensität und Schallfrequenz, sowie eine Wirkverstärkung durch gleichzeitige Gabe des pharmakologischen Lysemittels rt-PA und durch Gabe eines Echosignalverstärkers. Derzeit erfolgt die Evaluation dieses Therapieverfahrens im Tierversuch in einem A. cerebri media-Okklusionsmodell. Wichtiger Teil des Projektes ist aber auch die Erforschung der Wechselwirkungen von Ultraschall mit gesundem und ischämischem Hirngewebe.» weiterlesen» einklappen