Kurzfassung

Mit Hilfe von Läsionsstudien und funktioneller Bildgebung beim Menschen gelang es in den letzten 10 Jahren die kortikale Repräsentation des multisensorischen vestibulären Systems zu erarbeiten. So fand sich Evidenz dafür, dass es sich um ein Netzwerk in beiden Hemisphären zur Verarbeitung der vestibulären Informationen handelt. Dazu gehören die Areale in der hinteren Insel mit dem parieto-insulären vestibulären Kortex (PIVC) und dem angrenzenden VPS, der Gyrus temporalis superior (STG),...Mit Hilfe von Läsionsstudien und funktioneller Bildgebung beim Menschen gelang es in den letzten 10 Jahren die kortikale Repräsentation des multisensorischen vestibulären Systems zu erarbeiten. So fand sich Evidenz dafür, dass es sich um ein Netzwerk in beiden Hemisphären zur Verarbeitung der vestibulären Informationen handelt. Dazu gehören die Areale in der hinteren Insel mit dem parieto-insulären vestibulären Kortex (PIVC) und dem angrenzenden VPS, der Gyrus temporalis superior (STG), Anteile des inferioren Parietallappens (IPL), VIP, der Präcuneus, sowie die vordere Insel und der angrenzende Gyrus frontalis inferior, das anteriore Zingulum, der Hippocampus und posterolaterale Thalamus. Ziel unserer Studie ist, die Rolle der Kortexareale um die sylvische Fissur (speziell die der Insel, STG, VPS, TPJ, IPL) zu analysieren. Dazu ist geplant, funktionelle Bildgebungsstudien während verschiedener visueller und vestibulärer Stimulationen durchzuführen und die Ergebnisse mit den Befunden der psychophysischen Untersuchungen und der repetitiven transkraniellen Magnetstimulationen bei Gesunden zu vergleichen. » weiterlesen» einklappen