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Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2012
Kurzfassung
Für Patienten mit Stimmstörungen hat sich der Voice Handicap Index, der mittlerweile auch in einer Kurzform vorliegt, zu einem wichtigen Untersuchungsinstrument entwickelt, das die subjektive Betroffenheit des Patienten messen kann. Für Patienten, deren Aussprache durch Operationen im Mundraum oder Schlaganfall beeinträchtigt wurde, fehlte ein solches Instrument. Es kann zur Verlaufsdokumentation, aber auch zur Einschätzung der Therapiebedürftigkeit eingesetzt werden. Bis Mitte 2012 konnten...
Für Patienten mit Stimmstörungen hat sich der Voice Handicap Index, der mittlerweile auch in einer Kurzform vorliegt, zu einem wichtigen Untersuchungsinstrument entwickelt, das die subjektive Betroffenheit des Patienten messen kann. Für Patienten, deren Aussprache durch Operationen im Mundraum oder Schlaganfall beeinträchtigt wurde, fehlte ein solches Instrument. Es kann zur Verlaufsdokumentation, aber auch zur Einschätzung der Therapiebedürftigkeit eingesetzt werden. Bis Mitte 2012 konnten bei 113 Patienten, bei denen Kopf-Hals-Tumoren behandelt wurden und 104 Patienten mit neurologisch bedingten Aussprachestörungen mit einer Adaptation des VHI für Aussprachestörungen untersucht werden. In Zusammenarbeit mit der Klinik für operative HNO, der Klinik für Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgie und der Neurologie stellte sich das neue Untersuchungsinstrument als gut handhabbar heraus.
In Zusammenarbeit mit Prof. Nawka von der Charité Berlin ist nun eine Weiterentwicklung geplant.
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