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Kortikale Plastizität nach vestibulären Läsionen

Laufzeit: 01.01.2006 - 31.12.2009

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Kurzfassung


In den letzten Jahren ist es mit Hilfe der funktionellen Bildgebung (PET und fMRI) gelungen, die bis dahin unbekannte Repräsentation des vestibulären Systems im menschlichen temporo-parietalen Kortex darzustellen. Sie entspricht weitgehend der des Affen mit mindestens 4 verschiedenen Kortexarealen, Area 2v, 3aV, 7 und der parieto-insuläre vestibuläre Kortex (PIVC). Gesunde zeigten unter vestibulärer Reizung gleichzeitig eine bilaterale Blutflussminderung im visuellen System (BA 17, 18, 19),...In den letzten Jahren ist es mit Hilfe der funktionellen Bildgebung (PET und fMRI) gelungen, die bis dahin unbekannte Repräsentation des vestibulären Systems im menschlichen temporo-parietalen Kortex darzustellen. Sie entspricht weitgehend der des Affen mit mindestens 4 verschiedenen Kortexarealen, Area 2v, 3aV, 7 und der parieto-insuläre vestibuläre Kortex (PIVC). Gesunde zeigten unter vestibulärer Reizung gleichzeitig eine bilaterale Blutflussminderung im visuellen System (BA 17, 18, 19), die bei Patienten mit ausgeprägter bilateraler Vestibulopathie nicht vorhanden ist. In weiteren PET-Studien an Patienten mit Schwindel durch umschriebene Läsionen im peripheren und zentralen vestibulären System soll jetzt untersucht werden, wie diese Läsionen das System beeinflussen, auf welche Weise die Kompensation oder Restitution erreicht wird und welche Therapien (Medikamente, Krankengymnastik) die Kompensation verbessern oder beschleu-nigen können. Hierzu sollen Patienten mit akuten peripher-labyrinthären Erkrankungen (Neuritis vestibularis, M. Meniere) und mit akuten Infarkten in den verschiedenen Zentren der vestibulären Bahnen vom Labyrinth bis zum Kortex in der akuten Erkrankungsphase und im Verlauf der Rehabilitation neurologisch und neurophysiologisch analysiert und diese Daten mit denen des PET (verschiedene Liganden) korreliert werden.» weiterlesen» einklappen

Beteiligte Einrichtungen