Neuronale Aufmerksamkeitsmechanismen bei Depersonalisation (NAD)
Laufzeit: 01.01.2012 - 31.12.2013
Kurzfassung
Unter dem Depersonalisations-/Derealisationsyndrom (DP; ICD-10: F48.1) versteht man einen psychischen Zustand, der durch ein Gefühl der Abgelöstheit vom eigenen Selbst und der Umgebung gekennzeichnet ist. Studien weisen darauf hin, dass DP mit einer Beeinträchtigung der selektiven Aufmerksamkeit einhergeht (Guralnik et al. 2000; 2007). Ziel der Studie ist es, dies genauer zu untersuchen. Dabei interessieren uns insbesondere die zugrunde liegenden neuronalen Mechanismen, welche mittels...Unter dem Depersonalisations-/Derealisationsyndrom (DP; ICD-10: F48.1) versteht man einen psychischen Zustand, der durch ein Gefühl der Abgelöstheit vom eigenen Selbst und der Umgebung gekennzeichnet ist. Studien weisen darauf hin, dass DP mit einer Beeinträchtigung der selektiven Aufmerksamkeit einhergeht (Guralnik et al. 2000; 2007). Ziel der Studie ist es, dies genauer zu untersuchen. Dabei interessieren uns insbesondere die zugrunde liegenden neuronalen Mechanismen, welche mittels Elektroenzephalographie (EEG) erfasst werden. Weiterhin wollen wir untersuchen, welche Aspekte selektiver Aufmerksamkeit bei Patienten mit DP beeinträchtigt sind; ob die Patienten also eher Schwierigkeiten haben, relevante Informationen zu fokussieren oder Schwierigkeiten darin, die Verarbeitung irrelevanter Informationen zu unterdrücken.» weiterlesen» einklappen