Resistenztestung und molekularbiologische Kapseltypisierung invasiver Haemophilus influenzae-Stämme
Laufzeit: 01.01.2004 - 31.12.2007
Kurzfassung
Haemophilus influenzae (Hi)-Stämme können nach Art ihrer Kapsel (unbekapselt; Kapseltyp a-f), nach biochemischem Reaktionsmuster (Biotyp I-VIII) oder nach Resistenzmuster typisiert werden. Eine Charakterisierung von invasiven und nicht-invasiven Isolaten ist seit Einführung der allgemeinen Impfempfehlung gegen Haemophilus influenzae Typ b nicht erfolgt. Es soll in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut und der ESPED geklärt werden, welche Kapseltypen, welche Biotypen und welche...Haemophilus influenzae (Hi)-Stämme können nach Art ihrer Kapsel (unbekapselt; Kapseltyp a-f), nach biochemischem Reaktionsmuster (Biotyp I-VIII) oder nach Resistenzmuster typisiert werden. Eine Charakterisierung von invasiven und nicht-invasiven Isolaten ist seit Einführung der allgemeinen Impfempfehlung gegen Haemophilus influenzae Typ b nicht erfolgt. Es soll in Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut und der ESPED geklärt werden, welche Kapseltypen, welche Biotypen und welche Resistenzmuster von Hi aktuell in Deutschland dominieren. Invasive Isolate werden im Rahmen der ESPED erfasst. Kolonisierende, nicht-invasive Isolate stammen aus Nasopharyngeal-Sekret von hospitalisierten Kindern mit akuten Atemwegsinfektionen. Die Kapseltypisierung erfolgt mittels Serum-Agglutination und PCR. Mit Hilfe der PCR wird zunächst das Kapsel-Gen bexA und das b-spezifische Kapsel-Gen nachgewiesen, um b- -Mutanten zu detektieren. Sofern bexA vorhanden ist, erfolgt eine Testung zum Nachweis des spezifischen Gens für die Kapseltypen a-f mittels PCR. Serotypisierung, Biotypisierung und Resistenzmuster werden mit kommerziellen Kits durchgeführt.» weiterlesen» einklappen