Kurzfassung

Das Projekt zur Untersuchung der Zytokinprofile wird durch die Untersuchungen verschiedener Cytokinpolymorphismen ergänzt: Es werden die Genpolymorphismen für proinflammatorische Cytokine (TNF-alpha und Il6) sowie für das antiinflammatorische Cytokin IL10 bei allen verschiedenen Gruppen von Patienten mit JIA mit PCR-Methode analysiert. Dazu werden Vollblutproben nach Einverständnis der Eltern im Rahmen einer regulären Blutentnahme entnommen. Ziel ist, eine prognostische Wertung in Bezug auf...Das Projekt zur Untersuchung der Zytokinprofile wird durch die Untersuchungen verschiedener Cytokinpolymorphismen ergänzt: Es werden die Genpolymorphismen für proinflammatorische Cytokine (TNF-alpha und Il6) sowie für das antiinflammatorische Cytokin IL10 bei allen verschiedenen Gruppen von Patienten mit JIA mit PCR-Methode analysiert. Dazu werden Vollblutproben nach Einverständnis der Eltern im Rahmen einer regulären Blutentnahme entnommen. Ziel ist, eine prognostische Wertung in Bezug auf den Polymorphismus und in Bezug auch die Therapie der JIA in einer weiter differenzierten Form zu entwickeln.
Ergebnisse:
Bisher ergab sich bei 30 ausgewerteten Proben bei 25 Patienten eine G/G, bei 5 Patienten ein G/A-Genotyp. 4 von 5 Patienten mit G/A-Genotyp boten klinisch eine systemische JIA. Für das Erkrankungsalter, die Anzahl der betroffenen Gelenke sowie die Krankheitsaktivität ergaben sich bei der kleinen Fallzahl bzgl. der Genotypen allerdings noch keine signifikanten Unterschiede zwischen den klinischen Rheumasubtypen. Auch ließ sich aus der bisher untersuchten Stichprobe keine Assoziationen zwischen dem TNF-alpha-Promotor-Polymorphismus und dem klinischen Verlauf erkennen. Derzeitig laufen Untersuchungen an > 100 Proben aus dem Rheumazentrum Garmisch-Partenkirchen. Die Ergebnisse liegen noch nicht abschließend vor.
Initial wurde das Projekt im Jahre 2003 MAIFOR gefördert. Momentan liegt keine drittmittelgeförderte Anschlussfinanzierung vor.
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